Die Gemeinde Leupoldsgrün - im Spiegel der Presse
Oktober bis Dezember 2001

MIT SENIOREN BESETZTER BUS BRANNTE AUS, Frankenpost vom 31.12.2001

Am Sonntagmittag brannte auf der A72, zwischen Plauen und Hof, ein Reisebus aus, der mit 56 Senioren besetzt war. Um nicht in der Kälte auf einen neuen Bus warten zu müssen, kamen die älteren Herren und Damen ins BRK- Heim nach Hof.

Die Betreuungsdienste Hof und Leupoldsgrün des Bayerischen Roten Kreuzes kamen gerade von einem anderen Einsatz zurück, als deren Leiterin Gabriele Gemeinhardt durch die Rettungsleitstelle angefunkt wurde. 15 Helfer fuhren in Richtung Autobahn. Die Aufmerksamkeit galt natürlich den Betroffenen, die immerhin zwei Stunden in der Kälte ausharren mussten. Mit zwei Plauener Stadtbussen wurde die Reisegruppe in das BRK-Heim in die Ernst- Reuter-Straße in Hof gebracht.

Am Nachmittag wurde die Reise fortgesetzt. Ihre Meinung zum Thema

WEIHNACHTSRÄTSEL der Frankenpost, 29.12.2001

Bei der vierten Runde des Weihnachtsrätsels der Frankenpost wurde drei Warengutscheine im Wert von 500 Euro von der Firma Oertel, Einrichtungshaus in Leupoldsgrün bei Hof, verlost.

Zwei Verletzte bei Unfall, Frankenpost vom 27.12.2001

Am Samstag fuhr ein 39-jähriger Hamburger von Leupoldsgrün in Richtung Konradsreuth. Kurz vor dem Ortsschild Konradsreuth schaltete er einen Gang tiefer. Auf der schneeglatten Fahrbahn kam sein VW - das Fahrzeug war lediglich mit Sommerreifen ausgerüstet - ins Schleudern. Das Auto streifte einen Laternenmasten und prallte anschließend frontal mit einem entgegenkommenden Mitsubishi zusammen. Dabei wurden die 70-jährige Beifahrerin im VW und die 20-jährige Beifahrerin im Mitsubishi glücklicherweise nur leicht verletzt. An den beiden Autos entstanden Schäden von 11000 Mark. Ihre Meinung zum Thema

NEUER FLUGHAFEN HOF-PLAUEN, Frankenpost 22.12.2001
Wunsch: Landebahn soll gedreht werden

Die neue Landebahn des Flughafens Hof-Plauen soll nach dem Wunsch zahlreicher Bürger in Leupoldsgrün und Lipperts um 20 Grad gedreht werden. Die eigens dazu gegründete Bürgerinitiative ,,Kein Fluglärm über Leupoldsgrün und Lipperts'' hat seit Mitte September Unterschriften für das Vorhaben gesammelt.

Laut Rudolf Kreil, Sprecher der Initiative, will man mit der Aktion den Gemeinderatsbeschluss vom August stärken. Auch der Gemeinderat lehnte die Landebahn in der vorliegenden Planung ab. Der Grund: Bei beiden vorgeschlagenen Varianten würde der Flugkorridor über das Wohngebiet von Leupoldsgrün führen. ,,Das'', so sagt Kreil - und mit ihm viele Bürger, die unterschrieben haben -, ,,würde ein unzumutbares Gesundheitsrisiko durch Lärmbelästigung und Abgase der Flugzeuge bedeuten.''

In Lipperts haben sich 96 Prozent der Haushalte an der Unterschriftenaktion beteiligt. Die Listen mit den Namen haben am vergangenen Donnerstag Kreil und Gemeinderat Walter Heinrich an Regierungspräsident Hans Angerer persönlich übergeben. Listen aus Leupoldsgrün sollen noch nachgereicht werden.

Dr. Manfred Löbl, stellvertretender Pressesprecher der Regierung von Oberfranken, sagte auf Nachfrage, dass die Argumente der Bürgerinitiative in das laufende Raumordnungsverfahren für den Flughafen Hof-Plauen Eingang finden. Die Regierung werde den Sachverhalt prüfen.

Derweil werden Rudolf Kreil und seine Mitstreiter weiter Unterschriften sammeln. Auch die Bürger aus Leupoldsgrün sollen mit das Vorhaben der Bürgerinitiative unterstützen, die vorgesehene Landebahn um 20 Grad so zu drehen, dass die Einflugschneise nicht mehr direkt übers Wohngebiet geht. Listen liegen aus bei der Bäckerei Giegold, dem Getränkemarkt Weber, der Kfz- Werkstatt Emerich, beim ASV Leupoldsgrün sowie in der Praxis Dr. Wersching und bei der Lottostelle Heinrich. Ihre Meinung zum Thema

Sternsinger beim Bundeskanzler; Frankenpost 21.12.2001
GROSSER MOMENT FÜR KINDER AUS LEUPOLDSGRÜN

Pastoralreferentin Regina Postner in der Hofer Pfarrei St. Konrad hatte kürzlich ein ganz besonderes Erlebnis: Gemeinsam mit vier jungen Sternsingern aus Leupoldsgrün und Konradsreuth nahm sie an einem Sternsingertreffen in Berlin teil. Höhepunkt der Reise: ein Empfang im Bundeskanzleramt, bei dem man auch Kanzler Gerhard Schröder traf.

BERLIN/HOF - ,,Es war schon eine große Überraschung, als Anfang Dezember auf einmal die Mitteilung kam, dass die katholischen Filialgemeinden Konradsreuth und Leupoldsgrün das Preisausschreiben der Sternsinger zum Empfang des Bundeskanzlers nach Berlin gewonnen haben'', berichtet Regina Postner unserer Zeitung. Als Vertreter der Erzdiözese Bamberg habe sich die Gruppe nach Berlin aufgemacht, wo sie am Vortag im St. Michaels-Heim schon erwartet wurde.

Mit etwa 150 anderen Sternsingern aus den 27 deutschen Diözesen wurden dann ,,am eigentlichen Begegnungstag'' Carina Müller, Julia Primus, Manuela Stuka und Stefan Leifhelm mit ihrer Begleiterin Regina Postner schon früh am Morgen mit vier grünen Polizeibussen des Bundesgrenzschutzes zum Kanzleramt gefahren. ,,Die Spannung und Aufregung aller Beteiligten lag spürbar in der Luft'', erinnert sich die Pastoralreferentin. Im Kanzleramt angekommen, hätten Sicherheitsbeamte die Gruppe in den abhörsicheren NATO-Saal geleitet. ,,Aus dem bunten Durcheinander der Kinder wurde auf einmal eine Königskonferenz des Morgenlandes abgehalten'', erzählt Regina Postner. Monsignore Wilfried Pilz, Leiter des katholischen Kindermissionswerkes, habe dabei alle herzlich begrüßt.

,,Nach einer Stellprobe auf der Treppe des Kanzleramtes, sahen wir nur noch Blitze und Scheinwerfer der Journalisten'', erinnert sich Stefan Leifhelm. ,,Und irgendwie war der Bundeskanzler dann auf einmal da.''

Julia Primus hatte sich den Bundeskanzler etwas größer vor gestellt. ,,Dem konnte ich ja genau in die Augen sehen'', sagt sie. ,,Aber das Wichtigste war, er war vor allem nett zu uns Kindern.''

Bei dem Empfang stellte Monsignore Pilz sehr deutlich das Anliegen der 44. Aktion Dreikönigssingen dar: ,,Die Sternsinger verkünden zuallererst die frohe Botschaft der Geburt Jesu Christi, in der es heißt: Ich bin gekommen, dass sie das Leben haben und es in Fülle haben.'' Diese Botschaft sei keine Heilsvertröstung auf das Jenseits, habe er weiter gesagt, sondern eine Zusage insbesondere für die Ärmsten.

Die Sternsingeraktion 2002 steht nicht zuletzt deshalb unter dem Leitwort ,,Heilende Hände, damit Kinder heute leben können''. Etwa eine halbe Million Mädchen und Jungen in rund 13000 katholischen Pfarreien beteiligen sich in diesem Jahr an der Aktion und bringen den Segen 20 C+M+B 02 an jede Tür.

Und wer es nicht weiß, hier die Auflösung, wofür die Buchstaben stehen: Es sind die Anfangsbuchstaben des lateinischen Spruches ,,Christus mansionem benedicat'', zu deutsch: Christus segne dieses Haus.

Nach Bundespräses Rolf-Peter Cremer vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) richtete Bundeskanzler Gerhard Schröder das Wort an die Sterninger: ,,Ich weiß nun endlich, warum der Architekt eine so eine große Treppe ins Kanzleramt einbauen ließ, damit nämlich alle Sternsinger darauf Platz haben'', habe er begonnen. Und die Anspannung aller sei daraufhin in sichtbare Heiterkeit und Gelächter umgeschlagen, erinnert sich Pastoralreferentin Regina Postner.

Bundeskanzler Schröder habe sich weiter bei den Sternsingern ausdrücklich für deren ,,Engagement, gerade im diesjährigen Jahr des Ehrenamtes'' bedankt. Und: Er freue sich, habe er gesagt, einmal Kinder im Kanzleramt als Gäste begrüßen zu dürfen, denn die weltweite Bedeutsamkeit der Sternsingeraktion unterstütze auch sein Bemühen, medizinische Versorgung und Bildungsmöglichkeiten in armen Ländern, gerade jetzt in Afghanistan, zu ermöglichen.

Die spannendste Minute für die Sternsinger aus Konradsreuth und Leupoldsgrün sei das Gruppenfoto mit dem Kanzler gewesen. ,,Erst waren wir so aufgeregt, aber dann war alles so schnell vorbei'', erinnert sich Manuela Stuka. Mit einem herzlichen ,,Vergelt's Gott'' habe man sich noch vom Kanzler verabschiedet, und dabei ist Carina Müller aufgefallen, dass der Bundeskanzler nicht wusste, was man auf ,,Vergelt's Gott'' antwortet. Carina: ,,Er hätte doch nur ,Segn's Gott' sagen müssen, das weiß man doch.''

Nach dem Empfang habe es noch ein Mittagessen und danach eine kurze Besichtigungstour durch Berlin gegeben. Carina, Julia, Manuela und Stefan waren sich am Abend einig: ,,Das war ein einzigartig schöner Tag mit viel Aufregung.''.   Ihre Meinung zum Thema

,,Ich lebe gern hier, weil...``, Frankenpost 20.12.2001
STADT FÜR FAMILIEN MIT KINDERN ATTRAKTIV
Gabriele Schrader-Rakoczy: Hofer sind nett

1961 in Hof geboren, in Leupoldsgrün aufgewachsen, das Abitur in Hof gemacht - das ist der kurze Werdegang von Gabriele Schrader-Rakoczy. Sie ist eine überzeugte Hoferin. Doch das hat sich erst mit der Zeit ergeben.

,,Nach dem Abitur bin ich eine Zeitlang in München gewesen. Da war mein Freundeskreis, München war die nächste große Stadt.`` Eigentlich habe sie auch in München studieren wollen, doch es habe nicht sofort mit einem Studienplatz geklappt, und ,,ich habe auch schnell gemerkt, die Großstadt ist nicht meine Welt``.

So musste sich die Hoferin umorientieren. Einen Bürojob wollte sie nicht, und so kam sie auf die Idee, sich in Bayreuth bei der Schule für Krankengymnastik zu bewerben. ,,Doch da gab es nur 26 Ausbildungsplätze und über 1000 Bewerbungen.`` Sie habe ihr Glück kaum fassen können, dass sie nicht nur unter den 90 Bewerbern war, die zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurden, sondern auch einen Ausbildungsplatz bekommen hat.

,,Also bin ich nach Bayreuth gezogen und habe dort meine Ausbildung absolviert``, erzählt Gabriele Schrader-Rakoczy. Doch wohlgefühlt habe sie sich dort nie. ,,Am Wochenende war ich bei meiner Familie in Hof oder bei meinen Freunden in München.``

Nach der Ausbildung habe sie sich einen Praktikumsplatz suchen müssen. Und den fand die frischgebackene Krankengymnastin am Klinikum in Hof. ,,Dort habe ich meinen ersten Mann kennen gelernt, der auch Physiotherapeut war.``

Das Berufsziel sei immer die eigenen Praxis gewesen. ,,Ich wollte mich engagieren, und damals hat es in Hof nur wenige Praxen gegeben.`` Räume wurden angemietet, Gabriele Schrader-Rakoczy startete durch. Geplant war, dass nach einer Anlaufzeit auch der Ehemann mit in die Praxis komme. Doch der verunglückte leider tödlich. ,,Lange Zeit hatte ich keine Perspektive mehr, ich habe nur noch gearbeitet und bin sehr stolz, dass ich das geschafft habe.``

Zusammen mit dem ersten Mann habe sie sich überlegt, mehr in Richtung Südbayern und Gebirge zu ziehen. ,,Aber schon damals haben wir uns bewusst für Hof und die Nähe zur Familie entschieden``, berichtet die überzeugte Hoferin.

Schon als sie nach der Ausbildung wieder von Bayreuth nach Hof gegangen sei, sei sie auf viel Unverständnis gestoßen. ,,Meine Bekannten konnten gar nicht verstehen, dass man freiwillig nach Hof geht.`` Viele hätten den Eindruck, ,,hier ist es schrecklich, grau und kalt``. Dabei seien sie nie in der Saalestadt gewesen.

,,Ich bin aber wirklich gern zurück nach Hof``, sagt Gabriele Schrader-Rakoczy. Auch ihr zweiter Mann, ein Kulmbacher, den sie in Österreich beim Schilaufen kennengelernt hatte, ist gerne hier. ,,Ihn hat's halt der Liebe wegen nach Hof verschlagen``, lacht die blonde Frau. ,,Ich mag die Überschaubarkeit meiner Heimatstadt``, sagt die Krankengymnastin. ,,Es geht hier nicht so hektisch zu wie in den Großstädten.`` Die Umgebung hier sei einfach herrlich. ,,In meinem Viertel nahe der Fachhochschule lebe ich wie in einem kleinen Dorf. Die Nachbarn kennen sich, und die Kinder spielen miteinander.``

Dazu sei Hof eine schöne Einkaufsstadt. ,,Ich fahre nicht nach Bayreuth, Nürnberg oder München, wenn ich mir etwas kaufen möchte. Wir haben hier noch wunderschöne, kleine Geschäfte, nicht nur die großen Ketten. Und in den Läden ist man auch bekannt.``

Für die Kultur habe sie etwas übrig. ,,Auf unser Theater bin ich stolz. Ich gebe überall damit an, dass sich unsere Stadt so etwas leistet. Die Symphoniker sind toll und die Zusammenarbeit mit der Musikschule super.`` In der Musikschule nimmt Tochter Lisa Unterricht. ,,Auch den Schnee liebe ich. Leider ist der gar nicht mehr so häufig, so dass man die Tage, an denen man Schlitten fahren kann, auch ausnutzen muss``, sprudelt es aus Gabriele Schrader- Rakoczy. ,,Ich mag auch den Menschenschlag hier. Ich finde nicht, dass die Hofer stur oder verschlossen sind. Sie sind nett.``

Die Filmtage seien eine große Bereicherung für die Stadt, auch wenn sich die Hoferin nicht als große Cineastin fühlt. Und für Familien mit Kindern sei in Hof auch jede Menge los. ,,Wir haben das HofBad wieder entdeckt. Nach der Grenzöffnung war's uns dort erst zu voll``, schmunzelt sie. ,,Meine Tochter Lisa ist ein richtiger Wasserfloh.`` Vor allem die Kindergeburtstage im HofBad seien wunderbar. ,,Alle Kinder sind davon hin und weg. Das machen die richtig toll dort.`` Hier würden die Kinder betreut, es gebe Spiele, Wettschwimmen und Wetttauchen. Auch im Freibad sei es für die Kinder ,,ein Traum``.

Auch der Zoo oder der Untreusee mache Hof ganz besonders für Familien liebenswert. Minigolf spielen, Tretboot fahren oder mit dem Motorrad die Gegend erkunden, oft reiche die Zeit gar nicht für alle Freizeitaktivitäten. ,,Wenn manche sagen, in Hof sei nichts los, dann sind sie einfach nicht beweglich.`` Oft wisse man gar nicht, wo man zuerst hin soll, berichtet Gabriele Schrader- Rakoczy. ,,Nur vom Programm der Freiheitshalle sind mein Mann und ich nicht angetan. Da hätten wir lieber was Anderes.``

Und dann gebe es ja noch das reichhaltige Bildungsangebot: Drei Gymnasien, eine Waldorfschule, dazu die Fachhochschule, zählt die Hoferin auf. ,,Das sind alles Aspekte, die Hof lebenswert und liebenswert machen. Ich fühle mich hier wohl.`` Ihre Meinung zum Thema

Zu schnell - gegen Baum geprallt, Frankenpost vom 12.12.2001

Am Donnerstagnachmittag verlor ein 78-jähriger Autofahrer auf der Fahrt von Konradsreuth in Richtung Leupoldsgrün aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Dabei zog sich der Mann leichte Verletzungen zu. Am Auto entstand Totalschaden von rund 10000 Mark. Ihre Meinung zum Thema

4886 Menschen im Landkreis gingen im Jahr 2000 zur Blutspende; Frankenpost 14.12.2001

Zur Blutspender-Ehrung hieß der Kreisvorsitzende des Roten Kreuzes, Edgar Pöpel, neben stellvertretendem Vorsitzenden Hartmut Ring, Bürgermeister Eberhard Siller und dem Leupoldsgrüner Bürgermeister Werner Pfeifer zur Blutspender- Ehrung etliche Mitglieder des BRK willkommen. ,,Das Rote Kreuz, als eine weltumfassende Organisation, hat es sich mit zur Aufgabe gemacht, auch ein bisschen Hoffnung, Zuversicht und innere Bewegung zu vermitteln und den in Not geratenen oder seelisch Verzweifelten zu helfen'', betonte er.

Das immer größer werdende Aufgabenfeld sei dem Roten Kreuz Verpflichtung und Auftrag. Die zu ehrenden Blutspender hätten Menschen, die Sie gar nicht kennen, mit ihrem Blut das Leben verlängert. Er dankte den Spendern für ihre Bereitschaft, mehrmals im Jahr ihr Blut abzugeben und damit jemandem, der am Arbeitsplatz, im Verkehr oder im Haushalt einen Unfall hatte, durch eine Bluttransfusion vor dem Schlimmsten zu bewahren. Wie Pöpel weiter erklärte, wurden im Jahr 2000 insgesamt 5500 Liter Blut gespendet. Allein in Stadt und Landkreis Hof hätten 80 öffentliche Termine, bei denen durchschnittlich 117 Damen und Herren ihre Spendenbereitschaft gezeigt haben, stattgefunden.

Den Appell, Blut zu spenden, hätten 391 neue Mitglieder wahrgenommen und 4886 Menschen seien im vergangenen Jahr dem Ruf des Roten Kreuzes gefolgt, welche wiederum von 1209 Helferinnen und Helfern versorgt wurden. Da die medizinischen Vorgaben strenger geworden sind, mussten allerdings auch 684 Personen abgewiesen werden, da sie den gesundheitlichen Voraussetzungen nicht entsprachen. Kreisvorsitzender Pöpel sprach nochmals Dank, Anerkennung und Respekt aus, bevor die Damen und Herren für 50, 75 und 100 Mal Blutspenden mit jeweils einer Urkunde, Ehrennadel und Porzellanteller ausgezeichnet wurden.

Geehrt wurden für 50-maliges Blutspenden: Andrea Beyer, Renate Blechschmidt, Gesine Böhm, Maria Dietel, Waltraud Herget, Petra Hoffmann, Hannelore Kemnitzer, Pia Michalik, Ute Peterzelka, Marga Rauh, Belinda Schaller, Renate Seitz, Elke Spindler, Ingeborg Tunger, Martha Voigt, Hannelore Wagner, Maria Wilhelm, Angelika Zieglmeier, Palmiro Ciarmela, Hans Jürgen Fischer, Roland Frank, Bernd Fritscher, Heinrich Gornig, Matthias Heilmann, Ulli Heinrich, Stefan Hohberger, Gerhard Kiessling, Helmut Köppel, Günter Krieglsteiner, Emil Langer, Volker Löhner, Walter Ludwig, Helmut Müller, Udo Müller, Harald Niessler, Norbert Raithel, Bernd Reichel, Jakob Rogler, Horst Schnabel, Reinhold Singer, Werner Strobel, Stefan Wiedel, Siegfried Wonsack und Stefan Zapf.

Für 75 Mal Blutspenden erhielten eine Anerkennung: Elfriede Hollering, Margarete Hohlbach, Elke Rietsch, Gerdi Schiposch, Berthold Bauer, Georg Bukel, Robert Busch, Rainer Gebhardt, Wolfgang Gehr, Otmar Heinrich, Günter Klug, Horst Klug, Artur Köppel, Hermann Kubelka, Rudi Meinhardt, Gerhard Potzel, Siegfried Schörner, Horst Seitz, Dieter Tratzmüller, Hans Tümpner und Herbert Wagner.

Für 100 Mal wurden ausgezeichnet: Horst Dürrschmidt, Hilmar Glasser, Siegfried Mergner, Walter Rausch und Hermann Vogt. Für die Leupoldsgrüner hatte Bürgermeister Werner Pfeifer eine zusätzliche Überraschung in Form einer goldenen Krawattennadel parat.

Bürgermeister Eberhard Siller ging auf das Jahr des Ehrenamtes ein und betonte, dass trotz unserer Ellbogengesellschaft 22 Millionen Menschen in Deutschland ehrenamtlich tätig seien, und dass ohne solche ehrenamtliche Tätigkeit, verbunden mit dem Opfer an Freizeit und Geld, das gesamte Angebot in Stadt und Land auf dem Gebiet Freizeit, Sport, Sozialem, Jugendarbeit und vielem mehr überhaupt nicht denkbar wäre. ,,50, 75 oder gar 100 Mal Blut gespendet zu haben - das heißt, genauso oft Leben gerettet oder zumindest geholfen zu haben, und dafür gebührt Ihnen nicht nur der Dank des Roten Kreuzes und des Kreisverbandes Hof sondern auch der Stadt Hof und heute speziell der Gemeinde Leupoldsgrün'', sagte Bürgermeister Siller.

Kreisvorsitzender Edgar Pöpel lud die Geehrten zum anschließenden Abendessen und einem gemütlich ausklingenden Abend im BRK-Haus ein. Der Sozialdienst übernahm die Bewirtung der Gäste. Ihre Meinung zum Thema

Landrat in Leupoldsgrün 
Autobahnausfahrten werden nicht verlagert Frankenpost 13.12.2001

Zu einem Informationsbesuch kam Landrat Bernd Hering nach Leupoldsgrün. Im Sitzungssaal des Rathauses beteiligten sich Regierungsdirektor Helmut Bopp, zweiter Bürgermeister Edmund Dürrschmidt sowie die Gemeinderäte Helga Sperber, SPD, Walter Heinrich, Freie Wähler, und Klaus Jahn, Bürgerforum, an den Gesprächen.

Bürgermeister Werner Pfeifer stellte den Gästen seine Gemeinde vor. Positiv sei, dass die Gemeinde über ihre Finanzen selbst bestimmen dürfe. Allerdings seien die allgemein rückläufigen Gewerbesteuer Einnahmen auch in Leupoldsgrün spürbar. Regierungsdirektor Helmut Bopp betonte: "Die finanzielle Situation der Gemeinde ist geordnet, aber leicht zu erschüttern. " Für Leupoldsgrün könne dauerhafte Leistungsfähigkeit bestätigt werden, der Ort sei laut Bopp in der Lage, seine finanziellen Aufgaben zu erfüllen. Die ProKopfVerschuldung mit 1471 Mark bei 1450 Einwohnern stufte er als recht hoch ein.

Ein Brennpunkt ist die viel befahrene Kreisstraße HO 7, die mitten durch Leupoldsgrün führt. Schon lange wünschen sich viele Leupoldsgrüner eine Ortsumgehung zur Entlastung des Zentrums. "Durch die extrem hohe Verkehrsbelastung im Ortskern ist eine Umgehungsstraße ein echtes Bedürfnis", äußerte sich Gemeinderat Klaus Jahn dazu.

Landrat Bernd Hering versprach, sich der Sache anzunehmen und sie für die nächste Legislaturperiode mit einzuplanen. Sehr positiv bewertete er den Ausbau des Radweges nach Neumühl. Hering: "Wir müssen uns jetzt dafür einsetzen, dass der Geh und Radweg weiter über Neudorf bis Schauenstein fortgeführt wird."

Walter Heinrich regte zum Thema Flughafen HofPlauen an: "Wir wollen erreichen, dass die Einflugschneise außerhalb des bebauten Gemeindegebietes verläuft. Im Ort gibt es bereits eine Unterschriftenaktion gegen den Fluglärm." Das Raumordnungsverfahren laufe bereits, antwortete Hering. "Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass neben den zwei bereits bestehenden Varianten auch noch die Leupoldsgrüner Variante aufgenommen wird." Heinrich forderte weiterhin den Ausbau der Kreisstraße zwischen Selbitz und Leupoldsgrün. Hering sagte, man wolle diese Maßnahme nächstes Jahr in Angriff nehmen und möglichst auch fertigstellen.

Helga Sperber fragte nach, ob die Autobahnausfahrt HofWest nun verlagert werde oder nicht. "Die A 9Ausfahrten hier bei Leupoldsgrün sind ein Unfallschwerpunkt", kommentierte Landrat Hering die Situation. Es soll aber keine Verlagerung der Ausfahrten durchgeführt werden, sie bleiben dort, wo sie jetzt sind." Um jedoch den unfallträchtigen Linksverkehr zu vermeiden, werde nun eine neue Spanne angelegt.

Schließlich sprach Landrat Bernd Hering die dringende Notwendigkeit einer Straßenausbau-Beitragssatzung an. "Leupoldsgrün ist eine der letzten vier Gemeinden im Landkreis, die keine haben", meinte er. Der Nichterlass hat aber entscheidende finanzielle Nachteile." Pfeifer gab an, den Erlass einer derartigen Satzung demnächst in Angriff zu nehmen.

An das Gespräch im Rathaus schloss sich eine Betriebsbesichtigung der VolvoFirma Göppl Fahrzeugbau im Gewerbegebiet Leupoldsgrün an. Werkstattleiter Helmut Murrmann informierte die Gäste über die Abläufe im Betrieb. Die Firma habe sich im Jahr 1996 hier angesiedelt und beschäftige sich mit der Instandsetzung von Lastkraftwagen und der Herstellung von Spezialaufbauten. 16 Leute seien bei Göppl beschäftigt, davon sechs Auszubildende. Bürgermeister Pfeifer: "Ein gelungenes Beispiel für die Wirtschaftsförderung des Landkreises." Ihre Meinung zum Thema

Auto ausgewichen und in den Graben , Frankenpost 12.12.2001

Am Montag gegen 23.15 Uhr fuhr ein 20-jähriger Leupoldsgrüner auf der B2 von Hof in Richtung Konradsreuth. In der Linkskurve nach der Abzweigung Pirk kam ihm auf einem Teil seiner Fahrspur ein Auto entgegen. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, wich er nach rechts aus und fuhr in den Graben. Am Auto entstand Schaden von 15000 Mark. Das andere Fahrzeug fuhr weiter. Die Polizei sucht nun Zeugen, die Angaben zum Unfall und zum flüchtigen Fahrzeug machen können. Ihre Meinung zum Thema

Gershwin-Matinee, Frankenpost 11.12.2001

Für die Gershwin-Matinee der Hofer Symphoniker am 1. Januar im Festsaal der Freiheitshalle hat die Frankenpost vier Mal zwei Karten verlost. Die Gewinner: Hans Kohlert, Oberkotzau; Maria Schrott, Tauperlitz; Stephanie Schübel, Hof; Ursula Burkel, Leupoldsgrün. Ihre Meinung zum Thema

Diebin war scharf auf Mütze, Frankenpost 10.12.2001

Obwohl sie genug Bares dabei hatte, wurde eine Frau zur Diebin: Bereits am Freitag wurde die 78-Jährige aus dem Landkreis dabei beobachtet, wie sie in einem Modemarkt eine Mütze im Wert von 50 Mark einsteckte und ohne diese zu bezahlen das Geschäft verlassen wollte. Die Frau, die über 1000 Mark Bargeld dabei hatte, wurde angehalten und der Polizei übergeben. Ihre Meinung zum Thema

SPD nominiert Werner Pfeifer als Bürgermeister-Kandidaten, Frankenpost 5.12.2001

Im Gasthaus Stößner fand die Nominierungsversammlung für die Kommunalwahlen am 3. März 2002 statt. Zur Wahl standen der Bürgermeisterkandidat und die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatsliste. Einstimmig wurde Werner Pfeifer zum Bürgermeisterkandidaten und Listenführer bestimmt.

Pfeifer, der bereits in der letzten Jahreshauptversammlung seine nochmalige Bereitschaft zur Kandidatur für den ersten Bürgermeister erklärt hatte, bat die Versammlung um Vertrauen und führte seine Vorstellungen von einer loyal zu ihm stehenden Mannschaft aus: als politische Heimat einen funktionierenden Ortsverein, eine Gemeinderatsfraktion als Stütze und Anregungsfeld, Leute mit andauerndem Interesse an ihrer Ortschaft und deren Bürger.

Die Kandidaten für die Gemeinderatswahl sind: Werner Pfeifer, Helga Sperber, Edmund Dürrschmidt, Edeltraud Maksymtschak, Dieter Haas, Reinhard Werner, Rudi Dittmar, Michael Degel, Udo Hohenberger, Reiner Schaller, Alfred Steingrüber, Roland Thüroff. Die Versammlung beschloss, dass alle Kandidaten doppelt gesetzt werden. Ihre Meinung zum Thema

Panter wurde erneut gesichtet; Frankenpost 5.12.2001

Da isser wieder, der Hochfranken-Panter: Nachdem sich die mysteriöse schwarze Großkatze 14 Tage lang nicht mehr hatte blicken lassen, ist das bisher nicht identifizierte Tier am Sonntagabend in Leupoldsgrün gesehen worden. In der Gegend, in der die Panter-Sichtungen vor nunmehr gut zehn Wochen begannen.

Es ging alles sehr schnell, und doch sind sich die beiden Augenzeugen sicher: Es war der Panter. Eine 34 Jahre alte Frau aus Selbitz und ihr achtjähriger Sohn sahen die große Katze am Sonntag gegen 17.45 Uhr mitten im Ort Leupoldsgrün, an der Abzweigung zur Schule, über die Straße flitzen. Ihre Meinung zum Thema

Vom europäischen Juwel bis zum fernen Karibik-Traum; Frankenpost 1.12.2001

Ihr qualitativ hochwertiges Programm präsentierten die Frankenpost und das Reisebüro Otto am Donnerstagabend bei der Leserreisen- Messe im Festsaal der Hofer Freiheitshalle. Altbewährtes und völlig Neues wie Kuba oder Irland wurden intensiv beleuchtet. Die Besucher konnten Informationen zu ihrem Wunsch-Ziel sammeln und etwas vom kulturellen oder kulinarischen Flair der Länder erhaschen.

Sehr angetan ist auch Dieter Heinrich aus Leupoldsgrün. Am Irland-Stand genehmigt er sich erst mal ein Stamperl Whiskey - zur Einstimmung auf das potenzielle Reiseziel. Seit Jahren reist er nach Griechenland, doch auch die Grüne Insel spricht ihn an: ,,Die Lebenskultur ist ähnlich, die Leute nehmen sich Zeit. Und verständigen kann man sich auch.'' (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

,,So massiv war es nicht vorhersehbar``; Frankenpost 24.11.2001

,,Dramatische Steuerausfälle bei den Gemeinden in ganz Deutschland'' vermeldete in dieser Woche der Bayerische Gemeindetag: 11,7 Prozent weniger Einnahmen an Gewerbesteuer würden viele Finanzplanungen der Gemeinden zur Makulatur machen. ,,Einzelne Gemeinden stehen sogar am Rand des finanziellen Ruins'', heißt es beim Bayerischen Gemeindetag. Unsere Zeitung fragte nach bei den Gemeinden der Region, wie es um ihre finanzielle Situation steht.

Freudige Gesichter gibt es hingegen im Rathaus von Leupoldsgrün. ,,Wir hatten keine Einbußen bei der Gewerbesteuer'', sagt Bürgermeister Werner Pfeifer. 216000 Mark waren kalkuliert, 269000 Mark hat die Gemeinde letztendlich eingenommen. ,,Das hat natürlich positive Auswirkungen'', erklärt Pfeifer, könne doch mehr Geld verplant werden. (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Doppeltes Pech; Frankenpost 19.11.2001

Zum Verhängnis wurden am Freitagmorgen einer jungen Frau aus Leupoldsgrün und ihrem Freund die widrigen Fahrbahnverhältnisse. Infolge der Glätte rutschte erst die Frau mit ihrem Renault gegen die Wand eines Einkaufsmarktes. Ihren zu Hilfe gerufenen Freund ereilte das gleiche Schicksal. Auch er brachte seinen Pkw nicht zum Stehen und krachte ebenfalls an die Wand. Die beiden Autos wurden erheblich beschädigt

Kabarettwochen: Gery & Stöcker; Frankenpost 10.11.2001

Drei Mal waren sie im Februar schon da; jetzt kamen Gery & Stöcker bei den VIII. Hofer Kabarettwochen wieder und hatten, am Donnerstag im Theresienstein, ein volles Haus. ,,www.ganz.schlimm.de'' heißt ihr Debüt-Comedy-Programm - ein Internet-Seminar, das sie zum freien Surfen, ohne ,,Nets-Cape'', umfunktionieren. Ex-TBCler Stöcker alias Helmut Vorndran bindet in den roten Computer-Faden Familie und Umwelt ein, auch Rinderwahnsinn und Rechtschreibreform, Sport und Medien, Leupoldsgrün und die Schlacht um Wölbattendorf im ,,bayerischen Erbfolgekrieg'' nach Franz Josef Strauß. ,,Das ist nicht logisch, aber logistisch'', merkt er frühzeitig an, und logistisch richtig kommt auch Stefan ,,Gery'' Gerspitzer, der humoristisch begabte Rehauer Rock'n'Roller, zum Einsatz - als Musiker, der am liebsten die ,,Brüh für die Klöß'' besingt; so sorgt hier auch die Fest-Platte für Appetit. Das Publikum amüsierte sich: Es hatte, um mit dem unvergessenen Fußball-Helden Lodda zu sprechen, ,,vom Feeling her ein gutes Gefühl''.
Zum Thema: www.ganz.schlimm.de

Grüne: Nanne Wienands kandidiert als Landrätin; Frankenpost 7.11.2001

Bei den Kommunalwahlen im März 2002 werden Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Hof Nanne Wienands als Bewerberin um das Amt des Landrats ins Rennen schicken.

Nachfolgend Kandidaten der Liste von Bündnis 90/ Die Grünen: Nanne Wienands (Regnitzlosau-Raitschin), Hans- Jürgen Degel (Naila), Hannelore Bucheit (Schauenstein), Peter Kampschulte (Regnitzlosau-Prex), Christa Hegenberger (Kirchgattendorf), Christian Lange (Leupoldsgrün), Elfriede Wurzbacher (Selbitz-Rodesgrün), Achim Schäfer (Konradsreuth), Christian Werner (Konradsreuth), Ursula Seedorf (Leupoldsgrün), (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Hannsjürgen Lommer führt Kandidatenliste der Freien Wähler an; Frankenpost 31.10.2001

Hannsjürgen Lommer aus Naila führt die Liste der ÜWG-FW bei der Kreistagswahl im nächsten Jahr an. Die vorgelegte Kandidatenliste wurde bei der Nominierungsversammlung im Gasthof Heinrich in Neudorf einstimmig angenommen.

1. Hannsjürgen Lommer, Naila; 2. Erhard Hick, Feilitzsch; 3. Peter Rödel, Berg; 4. Volker Richter, Schauenstein; ....... 55. Joachim Deeg, Leupoldsgrün; 56. Hans- Jürgen Kropf, Regnitzlosau; 57. Günter Schwandner, Rehau; 58. Hartmut Kothmann, Schauenstein; 59. Edgar Hebling, Issigau; 60. Wolfgang Herzog, Münchberg. (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Schwarzer Panter wurde auch in Niederlamitz gesichtet; Frankenpost 30.10.2001

Die mysteriöse Großkatze, die vor etwa sechs Wochen bei Leupoldsgrün und Schauenstein erstmals im Frankenwald gesichtet wurde, hat ihren Aktionsradius offenbar in den Raum Rehau-Schwarzenbach/Saale-Kirchenlamitz ausgedehnt. Nachdem das Tier - es ist nicht auszuschließen, dass es sich tatsächlich um einen schwarzen Panter handelt - gestern Vormittag nahe dem Rehauer Ortsteil Wurlitz gesehen wurde, deutet auf diese Annahme auch eine weitere Panter-Sichtung vom Wochenende, diesmal im Kirchenlamitzer Stadtteil Niederlamitz hin. (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Kreisbauausschuss; Frankenpost 30.10.2001

Schließlich stimmten die Mitglieder des Bauausschusses der Fortschreibung des Kreisstraßenbau-Investitionsprogramms zu. Danach sollen im nächsten Jahr die bereits heuer begonnenen Baumaßnahmen fertiggestellt werden (Helmbrechts-Ahornberg, Bauabschnitt III mit Neubau der Selbitzbrücke; Ortsdurchfahrt Helmbrechts der Kreisstraße HO 25; Wüstenselbitz-Burkersreuth mit Geh- und Radweg HO 23/34; Rad- und Gehweg von Neu-Döhlau nach Hof mit Tragkrafterhöhung der Regnitzbrücke). Neu hinzukommen sollen 2002 der Ausbau der HO27 zwischen Hüttung und Neumühl (Selbitz/Leupoldsgrün), der noch erforderliche Lückenschluss auf der HO6 zwischen Oberkotzau und Döhlau, der Ausbau der Ortsdurchfahrten Rudolphstein und Tiefengrün (HO11), die Oberbauverstärkung zwischen Stammbach und Förstenreuth auf der HO35 sowie die Fortführung des Ausbaus der HO8 zwischen Blechschmidtenhammer und Kemlas.  (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Vietnamese wies sich mit vier Dokumenten aus;  Frankenpost 27.10.2001

Von der Polizei festgenommen wurde ein Vietnamese, der sich im Rahmen einer Großkontrolle auf der A9 am Parkplatz Lipperts gleich mit vier verschiedenen Dokumenten auswies. Die Bilder passten jedoch nicht zu seinem Gesicht. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung kamen seine ech ten Personalien zum Vorschein. Wie festgestellt wurde, war er gleich viermal zur Festnahme im Fahndungssystem ausgeschrieben. Kontrolliert wurden auch zwei polnische Saisonarbeiter, deren Visum bereits einen Tag abgelaufen war. Insgesamt wurden 29 Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt.Ihre Meinung zum Thema

Keine neue Spur vom Panter;  Frankenpost 26.10.2001

Vom Frankenwald-Panter gibt es keine neue Spur. Nachdem ein Stammbacher das ominöse Phantom-Tier am Dienstag beobachtet hatte, kam es zu keinem Sichtkontakt mehr. Noch am Mittwoch waren Jürgen Bauer, Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung, sowie Rudolf Jehnes vom Tierrettungsverband vor Ort. Allerdings einigten sie sich darauf, keine der zwei Lebendfallen zu versetzen, solange keine weiteren Sichtkontakte gemeldet werden. Schließlich sei der jetzige Fallenstandort bei Leupoldsgrün ,,nur'' rund 20 Kilometer von Stammbach entfernt. Und ein Panter schaffe es leicht, pro Tag bis zu 100 Kilometer zurückzulegen. Ihre Meinung zum Thema

Panter-Pirsch beginnt aufs Neue; Frankenpost 25.10.2001

Die Sache mit dem geheimnisvollen Frankenwald-Panter wird immer mysteriöser: Exakt vier Wochen nach dem letzten Sichtkontakt durch zwei Gemeindearbeiter in Leupoldsgrün ist die schwarze Raubkatze erneut aufgetaucht. Günter Kleinhans aus Stammbach ist sich völlig sicher, dass er den Panter am Dienstagabend gesehen hat. Kleinhans hatte am Mittwoch unsere Zeitung informiert, die die Meldung sofort ans Hofer Landratsamt weitergab. Dort wurde inzwischen erneut zur Pirsch auf den Panter geblasen.

Dienstag, 17.30 Uhr: In der kleinen Siedlung im Grünen - am Weißensteinblick am Rande von Stammbach - glaubt Günter Kleinhans seinen Augen nicht zu trauen. Keine 200 Meter entfernt sieht der 42-jährige Maurer eine große schwarze Raubkatze.

Kleinhans ist sich sicher: Es ist ein Panter. Der Beobachter ist ein Fan von Tierdokumentationen im Fernsehen.  Das Tier, das da draußen umherstrich hatte mindestens 40 Zentimeter Schulterhöhe. 

Wie drei andere kundige beziehungsweise überaus seriöse Zeugen - die beiden Leupoldsgrüner Gemeindearbeiter und ein heimischer Jäger - beobachtet auch Günter Kleinhans, dass die große Katze ,,maust'', wie er es nennt. Kleinhans: ,,Ich habe den Panter fast fünf Minuten lang beobachtet. Dann setzte er zu einem Spurt in Richtung der nahen Pferdekoppel an und verschwand. Vielleicht hat er sich dort versteckt.''

Jürgen Bauer, Sachgebietsleiter für öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Hof und seit Wochen behördlicher Panter-Jäger, wurde gleich nach der Meldung tätig. Bauer informierte Rudolf Jehnes vom Tierrettungsdienst. Wie vor vier Wochen wird nun gemeinsam der beste Ort für die Aufstellung der beiden großen Lebendfallen gesucht, die bislang leer blieben. Vorläufiges Fazit: Die Panter-Hatz beginnt von Neuem. (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Autotransporter mit Mängeln; Frankenpost 23.10.2001

Am Parkplatz Lipperts wurde von der Lkw- Gruppe der Verkehrspolizei Hof ein litauischer Autotransporter kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass an der Vorderachse des Lasters die beiden vorderen Federbolzen ausgeschlagen waren. Verschlissen auch der vordere linke Federbock und -bolzen an der Hinterachse.  Ihre Meinung zum Thema

Versicherung manipuliert;  Frankenpost 23.10.2001

Ein 51-jähriger ukrainischer Staatsangehöriger wurde gestern auf der A9 bei Lipperts einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung der Versicherungskarte stellte sich heraus, dass er die Geltungsdauer eigenhändig verlängert hatte. Seine Weiterfahrt durfte er erst antreten, nachdem er eine neue Versicherung abgeschlossen hatte.

Lastzug höher als erlaubt;  Frankenpost 20.10.2001

Der Lkw-Trupp der Verkehrspolizei Hof kontrollierte am Donnerstagnachmittag ein Schwertransportfahrzeug auf der A9. Die Beamten stellten fest, dass der Transporter die genehmigte Höhe von vier Meter überschritten hatte. Zudem fehlte dem 34-jährigen Fahrer der laut Bescheid notwendige Beifahrer. Ihre Meinung zum Thema

OSKAR WOPPERER NIMMT ABSCHIED; Frankenpost 19.10.2001
,,Viele tiefe Beziehungen geknüpft``

,,Abschied nehmen'' das war einer der bestimmenden Inhalte seiner Arbeit in Hof. 16 Jahre lang war Pater Oskar Wopperer vom Jesuitenorden Seelsorger in der Pfarrei Hof. Nun heißt es für ihn selbst, die Koffer zu packen und Abschied zu nehmen - von seiner Gemeinde mit über 6000 Menschen, für die er seelsorgerisch ,,zuständig'' war, von der Stadt Hof, seinem geliebten Garten und von seinen Freunden und Bekannten.

Sein geographischer Wirkungskreis in Hof erstreckte sich über die Gemeinden Sankt Konrad und Sankt Pius in Hof, über Konradsreuth und Leupoldsgrün.

Nicht selten sei es vorgekommen, dass er am gleichen Tag mit jungen Eltern ein Taufgespräch führte, im Anschluss daran eine Beerdigung hielt und er gleich danach wieder ein angehendes Brautpaar empfing, um es auf das bevorstehende freudige Ereignis vorzubereiten. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen liegt ihm besonders am Herzen. Zwischen diesen festen Terminen nahm er sich aber auch immer die Zeit, im Krankenhaus für die Patienten und deren Angehörige da zu sein, ein offenes Ohr für ihre Probleme zu haben und sie, wenn die Kunst der Ärzte versagte, auf ihrem letzten Weg zu begleiten.

Je länger man sich mit Oskar Wopperer unterhält, ihn von seiner Arbeit in den vergangenen 16 Jahren erzählen lässt, umso mehr zweifelt der Zuhörer, ob der Tag für diesen Mann auch nur 24 Stunden bereithält, um alle Aufgaben zu erledigen. Ethikunterricht in der Krankenpflegeschule, Gottesdienste in St. Konrad, St. Pius, Konradsreuth und Leupoldsgrün, Gemeindeseelsorge, Hochzeiten, Taufen, Beerdigungen, Krankenhaus- und Gefängnispfarrer, Hospizverein, Jugendfreizeit in der Fränkischen Schweiz - woher nimmt man bei all der Fürsorge für das Seelenheil anderer die Energie? ,,Man muss leer werden, für Gott und die Menschen.'' lautet Wopperers prompte Antwort. Durch Beten und Meditieren komme er zu sich zurück und schöpfe die nötige Kraft.

Abschiedsschmerz verspürt der Pater, der seit 42 Jahren dem Jesuitenorden angehört, wohl, will jedoch nicht darin zerfließen: ,,Man muss an einen Punkt kommen, an dem man loslässt und nach vorne schaut, sonst tut man weder sich noch den anderen einen Gefallen.''

Fehlen werde Wopperer sein Pfarrgarten hinter der Konradskirche in der Nailaer Straße. An seiner neuen Wirkunsstätte in Nürnberg habe er nur einen Balkon, ,,aber den werde ich sicherlich auch mit allerlei Pflanzen bestücken'', versichert der Hobbygärtner. Und auch sein zweites großes Steckenpferd, die Aquarellmalerei, will er nicht an den Nagel hängen, bemerkt jedoch, dass ihm ,,seine Dienstagsmaler sehr fehlen werden, weil ich dort viel gelernt habe''.

Den Kontakt zu Hof und den Freunden hier will er aber auf gar keinen Fall abreißen lassen und sieht ihn auch nicht in Gefahr: ,,Im November werde ich schon wieder kommen, um eine Taufe und eine Trauung zu vollziehen.'' Aber auch privat will er Hof verbunden bleiben. Denn: ,,Nürnberg ist ja nicht aus der Welt.'' (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Pole ohne nötigen Führerschein;  Frankenpost 18.10.2001

Im Rahmen einer Routinekontrolle wurde ein polnisches Fahrzeuggespann kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der 31-jährige Fahrer lediglich einen polnischen Führerschein der Klasse B anstelle der für dieses Fahrzeug erforderlichen Klasse E bei sich hatte, weshalb er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt wurde. Für die zu erwartende Geldstrafe wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 150 Mark von dem Fahrer einbehalten. Ihre Meinung zum Thema

Sonne stand tief: Auto übersehen;  Frankenpost 18.10.2001

Am Nachmittag fuhr ein 56-jähriger Leupoldsgrüner mit seinem Auto auf der Kulmbacher Straße stadtauswärts. Beim Abbiegen in die Ossecker Straße übersah er wegen der tiefstehenden Sonne einen mit seinem Fahrzeug stadteinwärts fahrenden 70-jährigen Hofer. Beim Zusammenstoß wurde glücklicherweise niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von ungefähr 24000 Mark. Ihre Meinung zum Thema

Drogenfahrt endete auf A9; Frankenpost 17.10.2001

Beamte des Einsatzzuges der Hofer Polizei kontrollierten am Montagvormittag auf der A9 routinemäßig einen 44-jährigen Autofahrer aus Nürnberg. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. Im Auto des 44-Jährigen fanden die Beamten zusätzlich eine geringe Menge Haschisch und Amphetamine. (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

Drei Autos rasen in Wohnwagen: A9-Totalsperre; Frankenpost 15.10.2001

Am Samstag kurz nach 1 Uhr krachte auf der A9 bei Leupoldsgrün das Wohnwagengespann eines 28-jährigen Berliners gegen einen Lkw aus Brandenburg; das Auto geriet ins Schleudern und prallte an die Leitplanke, der Anhänger riss ab und kam auf der mittleren Fahrspur zum Stehen. Nacheinander rasten drei Fahrer aus Sachsen und Sachsen-Anhalt in den Wohnwagen, ihre Autos wurden total beschädigt. Eine 27-jährige Beifahrerin kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Der Sachschaden betrug zirka 85000 Mark. Die Autobahn musste für anderthalb Stunden total gesperrt werden. (weitere Informationen; FP-Artikel ) Ihre Meinung zum Thema

CASTING-WETTBEWERB;  Frankenpost 9.10.2001
Model sein wie Claudia Schiffer

,,Mein Herz hat vor Aufregung ganz schön geklopft, als ich den Saal betrat '', bekennt Iris Hofmann. Die 36-Jährige hat sich spontan entschlossen an dem Model-Casting des Ateliers Adam Dzielak vergangenen Freitag am Theresienstein in Hof teilzunehmen.

Initiator des für Hof neuartigen Casting-Wettbewerbes ist Adam Dzielak, Designer aus Leupoldsgrün. ,,Wir suchen vor allem zwei Typen: ein Gesicht für unsere Prospekte und ein Model, das professionell unsere Mode auf Schauen, Messen und Presseveranstaltungen präsentiert'', erklärt Dzielak.

Elf hübsche Frauen nahmen an der Endausscheidung des Model-Wettbewerbs teil. Spannend wurde es, als die jungen Frauen in Dreiergruppen auf dem provisorischen ,,Laufsteg'' gehen mussten. Während sich die Kandidatinnen möglichst anmutig drehten und graziös ihre Hüften schwingen ließen, beurteilte die Jury Gang, Haltung und Taktgefühl. ,,Bei den Läufen entscheidet sich, ob jemand für Fotos oder für Schauen geeignet ist'', erläutert Dzielak.

,,Ich habe auf Modenschauen und Messen bereits Erfahrung gesammelt. Das ist aber nicht mit einem Casting zu vergleichen. Es macht mir einfach Spaß zu modeln'', sagt Sabine Gerstner.

Und - wie man sieht - mit Erfolg! Zusammen mit Maria Patrizia und Ewa Meller zählt Sabine Gerstner zu den drei glücklichen Siegerinnen, die in die engste Auswahl gekommen sind. Adam Dzielak verkündet: ,,Der endgültigen Gewinnerin winkt ein Model-Vertrag mit unserem Atelier!'' (weitere Informationen; FP-Artikel) Ihre Meinung zum Thema

Klein Laster überladen;  Frankenpost 6.10.2001

Auf der Rückfahrt in die Ukraine wurde ein Kleinlaster durch Beamte der Verkehrsinspektion Hof überprüft. Das Fahrzeug fiel durch eine sehr satte Straßenlage auf, welche auf die Ladung zurückgeführt werden konnte. Mit einem Gewicht von 1450 Kilogramm war das Fahrzeug um 42 Prozent überladen.

Offen ist, wenns Auto vorm Haus steht; Frankenpost 6.10.2001

Die Serie ,,Rathäuser in der Region`` behandelt heute das Rathaus der Gemeinde Leupoldsgrün, westlich der Stadt Hof, die heuer ihren 666. Geburtstag gefeiert hat. Hier zeichnet sich für das Rathaus eine ungewöhnliche Entwicklung ab: Es wird bald von der bisherigen Grundschule in seiner Funktion abgelöst.

Das Rathaus der Gemeinde Leupoldsgrün hat keine so lange Geschichte aufzuweisen wie manch anderes Ratsgebäude in der Region, denn ein Rathaus wurde erst im Jahr 1954 in Angriff genommen. Bis dahin wurden die Amtsgeschäfte im Haus des jeweils gewählten Bürgermeisters abgewickelt. Die ehemals selbständigen Gemeinden Lipperts und Leupoldsgrün mit eigenen Bürgermeistern hatten auch noch eine überschaubare Größe, weshalb für die damals anfallenden Verwaltungsarbeiten ein einzelner Raum durchaus ausreichend gewesen sein mag.

Als 1978 im Zuge der Gebietsreform zur Erhaltung der Selbständigkeit die Verwaltungsgemeinschaft Schauenstein gegründet wurde, übernahm diese, die ihren Sitz im Rathaus in Schauenstein hat, große Teile der Verwaltungsaufgaben und der Archivierung, weshalb der Platz im Gebäude in Leupoldsgrün für die verbliebenen Aufgaben gut ausreichte.

Anfang der achtziger Jahre wurden im Obergeschoss ein Sitzungszimmer sowie zwei Neben- und Archivräume geschaf fen, damit der Gemeinderat nicht mehr, wie vorher üblich, im Gasthaus tagen musste. Im rechten Teil des Erdgeschosses beherbergt die ,,Gemaa`` den für die Bevölkerung bekanntesten Teil: Die Anlaufstelle für laufende Verwaltungsangelegenheiten, Einwohnerwesen, Pässe, Ausweise, Müllangelegenheiten und einfache Anträge wird von Gerda Deeg hervorragend betreut. Auch der ehren amtliche Bürgermeister Werner Pfeifer hat hier sein Büro. Und wenn sein Auto außerhalb der offiziellen Bürozeiten vor der Tür steht, hat die Gemeinde sozusagen erweiterte Öffnungszeiten (,,Weil ich grad dein Auto gseng hob...``).

So wenig das Rathaus an Geschichte aufzuweisen hat, so wenig hat es eine Zukunft. Die Tatsache, dass es in Leupoldsgrün keine Grundschule mehr gibt, hat den Gemeinderat bewogen, das alte Schulhaus zum Rathaus umzubauen und dort im Erdgeschoss Verwaltungs- sowie im Obergeschoss Veranstaltungsräume einzurichten. Das jetzige Gebäude soll dann privat genutzt werden.

Als Erster Bürgermeister ist seit 1990 Werner Pfeifer (SPD) im Amt, der bei Bedarf vertreten wird Bürgermeister Edmund Dürrschmidt (SPD). Der Ge meinderat setzt sich aus zwölf Mitgliedern zusammen, vier von der SPD, je drei von der Freien Wähler Gruppe und der CSU, sowie zwei vom Bürgerforum. Die Gemeinde hat derzeit rund 1450 Einwohner und besteht aus den Ortsteilen Leupoldsgrün, Lipperts, Röhrsteig, Neumühl, Hartungs und Hohenbuch, sowie den Einzeln Kalkofen, Berghaus, Villa Görisch und Forsthaus Stegenwald.  (weitere Informationen; FP-Artikel) Ihre Meinung zum Thema

JUGEND MUSIZIERT;  Frankenpost 6.10.2001
15 Preisträger bei Konzert in Arzberg

Zu einem Konzert mit oberfränkischen Preisträgern vom Landes- und Bundeswettbewerb ,,Jugend musiziert'' luden die Hofer Symphoniker am Freitag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr unter der Leitung des Dirigenten Howard Golden in die Aula der Volksschule Arzberg ein.

Daniel Hoffmann aus Leupoldsgrün, Silvia Müller aus Hof, Susanne von Hayn aus Kronach, Christoph Günther aus Hof, Sara Moder aus Köditz- Schlegel, Emil Jusifow aus Hof, Ilja Jusifow aus Hof, Max Kinateder aus Bayreuth, Martin Klinke aus Hummeltal, Hanna Lamprecht aus Schlüsselfeld, Sylvia Renftel aus Weidenberg, Samara Schierer aus Aschbach, Melanie Schneider aus Goldkronach, Carolin Jeremias aus Döhlau sowie Eva Walter aus Wunsiedel wurden auf Grund ihrer hervorragenden Leistungen zur solistischen Mitwirkung eingeladen. (weitere Informationen; FP-Artikel) Ihre Meinung zum Thema

Der Panter nun im Fichtelgebirge?  Frankenpost 6.10.2001

Hat der schwarze Panter, der angeblich seit Wochen im Landkreis Hof sein Unwesen treibt, sein Revier gewechselt und ist zum Waldstein weitergewandert? Fest steht zumindest, dass die Polizei inzwischen auch in Weißenstadt mit der Spurensuche beschäftigt ist. Wie der Sprecher der Polizeidirektion Hof, Klaus Bernhardt, mitteilte, war die Wunsiedler Polizei dort unterwegs, um Hinweisen auf ein großes schwarzes Tier nachzugehen.

Im Raum Leupoldsgrün/ Konradsreuth hat es hingegen seit mehr als einer Woche keine Hinweise mehr dafür gegeben, dass die schwarze Raubkatze tatsächlich existiert.

Dennoch ist die Panter-Pirsch im Frankenwald Jürgen Bauer zufolge nicht offiziell abgeblasen. ,,Wir bleiben schon noch am Ball'', sagte er.

Die erste Lebend-Falle stehe weiterhin in einem Wald bei Leupoldsgrün, eine zweite Falle stehe bereit, um in der Nähe der nächsten Panter-Sichtung aufgebaut werden zu können.

Sollte sich der Panter tatsächlich aus dem Frankenwald ins Fichtelgebirge abgesetzt haben, dann könnte er unerwartet auf die Konkurrenz einer anderen Großkatze stoßen. Bekanntlich ist hier gerade in den letzten Jahren der Luchs wieder heimisch geworden.

Panterfrei ist inwischen auch die Oberpfalz, wo der ganze Spuk vor Wochen seinen Ausgang nahm.  (weitere Informationen; FP-Artikel); Ihre Meinung zum Thema

Langfristig Wasser für die Gemeinde sichern, Frankenpost 5.10.2001

Voll besetzt war das Schützenhaus des SV Frohsinn Leupoldsgrün, rund 80 Bürger nahmen die Einladung zur Bürgerversammlung wahr. Diese stand, neben allgemeinen Themen, in diesem Jahr unter dem Schwerpunkt Wasserversorgung.

Bürgermeister Werner Pfeifer betonte eingangs, dass die Bürger im Vorfeld über die Finanzierung der Wasserversorgung informiert werden sollen, da die Gemeinde jetzt noch die Möglichkeit verschiedener Gestaltungen habe. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen wies er auch auf die Städtebauförderung hin: Hier müsse ein Umdenkungsprozess stattfinden, denn “ wir sind in einer Phase, in der wir dem Gedanken Sicherheit einen größeren Stellenwert als der Schönheit beimessen wollen". Weiterhin nannte er den fertig gestellten Geh und Radweg nach Neunühl, den erworbenen Festplatz an der Frankenwaldstraße, das Wohngebiet Flurweg – hier ist geplant, im Frühjahr mit der Erschließung zu beginnen – so wie die Internetseiten der Gemeinde Leupoldsgrün. Dabei dankte Pfeifer besonders Dieter Heinrich, der sich in hervorragender Weise um dieses Projekt gekümmert habe. Unter “www.leupoldsgruen.de" sind Informationen, Neuigkeiten und auch die Protokolle der Gemeinderatssitzungen einzusehen.

Die finanzielle Situation zeige, dass der Gemeindehaushalt 2001 ohne Steuer und Gebührenerhöhungen ausgekommen sei. Die finanzielle Lage von Leupoldsgrün sah er mit einer ProKopfVerschuldung von 1473 Mark als befriedigend an. Zusätzlich stehen noch einige Zuschüsse zum Fuß und Radweg nach Neumühl sowie zu den bisherigen Maßnahmen für die Wasserversorgung aus.

Ingenieur Klaus Dieter Fröh informierte anschließend über die künftige Wasserversorgung: "Der Generalwasserleitungsplan soll die Wasserversorgung untersuchen, damit langfristig für die Gemeinde das Wasser sichergestellt wird."

Gute Wasserqualität und eine Versorgung ohne Probleme. Das bedeute, dass für die Gemeinde genug Trinkwasser vorhanden und auch die Qualität unbedenklich sein muss, zudem die Versorgung immer ohne Probleme gewährleistet werden kann. Deshalb müssen das Leitungsnetz und die Bauwerke in einem ordentlichen Zustand sein. Außerdem müsse der Feuerschutz sichergestellt und die Anlage überwacht werden.

Verwaltungsleiter Gerhard Richter erläuterte die Finanzierungsmöglichkeiten. Ausgaben sind einerseits Personal und Sachkosten für den Betrieb der .Anlage diese seien nur über Gebühren zu finanzieren. Ausgaben sind andererseits aber auch der Investitionsaufwand sowie Kosten für Erweiterung und Verbesserung der Anlage. Diese seien entweder ganz oder teilweise durch Beiträge oder Gebühren zu finanzieren, wobei nach der Rechtsprechung Beiträgen der Vorrang einzuräumen sei, wie Richter betonte.

Nachfolgend erörterte Richter zwei Berechnungen über eine mögliche Umlegung auf die Bürger. Bei dem Gebührenmodell wären 509 789,80 Mark zu finanzieren, das ergebe einen Betrag von 7283 Mark pro Kubikmeter. Dieser verringert sich durch Abschreibungen in den Folgejahren etwas, allerdings wird es bei einem Preis für Wasser und Abwasser von über 10 Mark vermutlich zu erheblichen Einsparungen im Wasserverbrauch kommen, so dass der Wasserpreis voraussichtlich nochmals steigen muss. Für die ersten Jahre führe eine Gebührenfinanzierung von jeweils 100000 Mark zur notwendigen Gebührenerhöhung von jeweils 11 Pfennig pro Kubikmeter.

Bei einer reinen Beitragsfinanzierung sei von Kosten in Höhe von 3 749 175 Mark auszugehen. Bei einer Verteilung der Kosten zu einem Drittel auf die Grundstücksfläche und zu zwei Dritteln auf die Geschossfläche ergebe sich ein Beitragssatz für die Grundstücksfläche von 2,02 Mark pro Quadratmeter und für die Geschossfläche von 12,13 Mark pro Quadratmeter. Bei einer Verteilung von 40 zu 60 Prozent wäre ein Beitragssatz von 2,43 Mark pro Quadratmeter für die Grundstücksfläche und 10,92 Mark pro Quadratmeter für die Geschossfläche zu erwarten. Damit ergeben sich für die Verbesserungsmaßnahme in etwa die Werte, die derzeit als Herstellungsbeitrag für den Kanal angesetzt worden seien.

Danach bat der Bürgermeister um Anregungen und Fragen, die Diskussionsleitung übernahm zweiter Bürgermeister Edmund Dürrschmidt. Auf die Frage, wann denn die Kosten auf die Bürger zukommen, erwiderte Pfeifer, dass das Projekt zügig abgeschlossen werden und die Finanzierung in Ratenzahlungen erfolgen soll. Ob ein KubikmeterPreis pro Wasser oder eine Pauschale für die Grundstücksfläche berechnet werde, entscheide der Gemeinderat. Wahrscheinlich werde es zu einer Verschmelzung beider Varianten kommen.

Bürgermeister Pfeifer betonte nochmals, dass in keiner Weise eine Vorentscheidung für die Durchführung der Maßnahme gefallen sei. Es sei lediglich ein Konzept vorgelegt worden. Pfeifer plädierte jedoch für die Verwirklichung, denn "eine sichere Wasserversorgung ist ein sehr hohes Gut". Ihre Meinung zum Thema

Heimatklänge in “Black Panter City”, Frankenpost vom 2.10.2001

Brechend voll war das Schützenhaus beim dritten Fränkischen Erntedankabend der Gartenfreunde Leupoldsgrün. Etwa 150 Freunde volkstümlicher Musik fanden sich bei den Schützen ein, um einen vergnüglichen Abend bei Heimatklängen und -geschichten zu genießen.

Den Auftakt machten Dolf Bierl und seine Volksmusikanten mit der flotten "Sternpolka”, die die Leute auf den Abend einstimmte. Anschließend richtete Dolf Bierl einige Begrüßungsworte an das Publikum: "Ich freue mich, dass ihr zahlreich hier in Black Panter City erschienen seid." Nach einem erheiternden Schwank über Bohneneintopf und dessen üblen Nachwirkungen ging's mit typisch oberfränkischen Liedern weiter.

Die Akteure des Abends wechselten sich ständig ab, so dass für die Gäste ein buntes Programm geboten wurde. Nachdem die Zuschauer fröhlich zu Dolf Bierls munteren Musikstücken geklatscht hatten, kehrte eine besinnliche Stimmung ein, als Gabi Reil, "der Engel aus Helmbrechts", mit geschickten Fingern die Harfe spielte. "Die WiedersehensPolka" und viele andere Lieder schafften eine heimelige, gemütliche Atmosphäre. Hedwig Bierl amüsierte die Leute mit ihren "Gschichtn von gestern", in denen ein Hauch von Wehmut an die  "gute alte Zeit” steckte. Früher, ,als der Bauer des Getraa noch  mit der Händ g'hiem hot" und die "Weihnachtszeit erst am ersten Advent o'gfanga" hat war eben alles noch ein wenig anders als heute.

Die Geschwister Einsiedel, drei junge Frauen aus Hermesgrün, sangen mit ihren hellen Stimmen Heimatlieder wie das beliebte "SchwammaLied" oder "Spaß auf der Alm", die das Publikum zum Mitsingen anregten.

Die Leute bogen sich vor Lachen, als Heinrich Schneider mit seiner Konzertina lustige Lieder wie " Die Baa" darbot. So manch einer musste sich bei seinen witzigen und manchmal nicht ganz jugendfreien Geschichten die "LachTränen" aus den Augen wischen.

Rudi Dittmar, Vorsitzender des Gartenbauvereins Leupoldsgrün, trug das Gedicht "Kuhdreck" vor und sorgte damit für Erheiterung. Mit einem Blick auf die liebevoll drapierten Erntefrüchte betonte er: "Ein großes Lob an unsere Frauen. Sie haben sich viel Mühe gegeben mit der Dekoration."

Schwungvoll ging es weiter mit dem "Alfonsgalopp" und dem Walzer "Die schwarz' Henna", die Dolf Bierl und seine Volksmusikanten passioniert vortrugen. Bei "Waldeslust" sangen alle Anwesenden aus voller Kehle mit.

Birgit Vogel, "die schönste Frau der Kapelle", bekam für ihr Solo "Klarinettenmuckel" viel Applaus, ebenso wie Jochen Bierl für seinen "Leipoldsnickel". Patriotische Stimmung kam auf, als man gemeinsam mit den Gästen das "Oberfrankenlied" anstimmte.

Gegen Ende der Veranstaltung dankte Rudi Dittmar allen Mitwirkenden für den gelungenen Abend. "So viele Leute waren bisher noch nie dagewesen", freute er sich. Den krönenden Abschluss lieferte Harald Hensel, Musikant in Dolf Bierls Musikkapelle, mit dem traditionellen Lied "Das Sandmännchen". Die Zuschauer brüllten vor Lachen, als Hensel mit seinem gestreiften Mützchen, Blockflöte und hohem Stimmchen das aus dem Vorabendprogramm bekannte Kinderlied vortrug. Nach einigen Zugaben klang der Abend gemütlich aus. Ihre Meinung zum Thema

Verletzte und 320000 Mark Schaden; Frankenpost 2.10.2001

Bereits der fünfte schwere Verkehrsunfall in diesem Jahr an der gleichen Stelle forderte gestern kurz vor 14 Uhr auf der Bundesstraße 75 in Höhe der Ausfahrt Föhrenreuth zwei Verletzte und über 300 000 Mark Gesamtschaden. Und wieder war es vermutlich überhöhte Geschwindigkeit, die zu der Kollision führte.

Eine 27jährige Autofahrerin, die auf der vierspurig ausgebauten Straße in Richtung Hof unterwegs war, verlor in einer Linkskurve, kurz hinter der Straßenbrücke bei Föhrenreuth, die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern. Der Wagen schleuderte auf die andere Fahrbahnseite und prallte mit der Fahrerseite frontal in einen entgegenkommenden Laster. Durch die Wucht des Aufpralls verlor auch der Fahrer des Sattelzuqes die Kontrolle über sein Fahrzeug, fuhr über die Gegenfahrbahn, durchbrach die Leitplanke und rammte mit der Beifahrerseite des Fahrerhauses das Betonfundament der Brücke.

Bei dem Personenwagen wurde das Heck abgerissen, die Teile lagen auf einer Strecke von gut 60 Metern über die Fahrbahn verstreut. Ein direkt nachfolgender Arbeitskollege der Unfallfahrerin konnte mit seinem Fahrzeug nicht mehr vollständig ausweichen und kollidierte noch leicht mit dem Wrack, blieb jedoch unverletzt.

Die Fahrerin des Personenwagens musste aufgrund schwerster Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Erlangen gebracht werden. Der Lastwagenfahrer erlitt Prellungen und Quetschungen. Die Bundesstraße musste für zwei Stunden gesperrt werden.   Ihre Meinung zum Thema

Palette Dachziegel war ungesichert;  Frankenpost 1.10.2001

Ein Sattelzug aus Polen, der mit 22 Tonnen Ladung auf der A9 unterwegs war, hatte defekte Bremsen. Außerdem standen die Paletten mit Dachziegeln total ungesichert auf der Ladefläche.

Patronengurt hinter dem Beifahrersitz; Frankenpost 1.10.2001

Ein 18-Jähriger, der auf der A9 unterwegs war, hatte in einer Kiste hinter dem Beifahrersitz einen Patronengurt für ein Maschinengewehr, welcher mit 60 Platzpatronen geladen war, mitgeführt.

Zweite Falle steht bereit; Frankenpost 1.10.2001
Nichts Neues bei der Panter-Pirsch im Frankenwald

Nichts Neues vom Panter im Frankenwald: Obwohl die Jäger der Region auch am Freitagabend nochmals Ausschau nach dem von mehreren Zeugen gesichteten mysteriösen Tier hielten, gab es keine neuen Hinweise auf die Existenz einer schwarzen Raubkatze im Gebiet zwischen Leupoldsgrün und Konradsreuth.

Während die Hofer Polizei in Sachen Panter ,,keinerlei Vorkommnisse'' meldete, wurde in Zedtwitz bei Hof die zweite Panter-Falle fertig. Mitglieder des Ersten Deutschen Tierrettungsdienstes stellten in der Maschinenbauwerkstatt Zebisch einen weiteren stabilen Wellgitterkäfig her. Die 2,50 Meter lange Falle soll zunächst kurz in einem Wildgehege aufgestellt werden, um eine für einen Panter attraktive Duftnote anzunehmen. Dann kommt sie in die Leupoldsgrüner Flur. Der Tierrettungsdienst hofft, das umherstreifende Tier - Panter oder nicht - darin lebend fangen zu können. (weitere Informationen; FP-Artikel)

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Deutsche Panter-Jagden der vergangenen Monate; Frankenpost 1.10.2001
Zwei Mal war's eine übergroße schwarze Hauskatze, ein Mal sogar ein Pony

Die Panter-Spur zieht sich quer durch Mitteldeutschland: Allein in den vergangenen acht Monaten sind fünf Mal angeblich große schwarze Raubkatzen gesichtet worden. Während die Suche nach den vermeintlichen Pantern im Frankenwald und im Oberharz derzeit noch auf Hochtouren läuft, sind die drei anderen Panter- Jagden abgeschlossen. Das Ergebnis: Zwei Mal war's eine große schwarze Hauskatze, ein Mal möglicherweise sogar ein Pony.

Der erste Panter- Alarm des Jahres kam im Februar aus dem Norden von Frankfurt. Ein zwölfjähriges Mädchen war durch lautes Fauchen auf das Tier aufmerk sam geworden, das der Vater des Kindes mit einer Schaufel vertreiben konnte. Kurz darauf wurde ,,der Panter'' von einer Polizeibeamtin auf einem Acker nördlich der Main- Metropole gesehen. Auch im nahen Bad Homburg meldeten sich zahlreiche Zeugen.

Ins Netz ging der Polizei allerdings nur ein entlaufenes Shetland-Pony. Das schwarze Tier war den Ordnungshütern von besorgten Bürgern als Panter gemeldet worden. Es wurde gefangen und in den Stall des Besitzers zurückgebracht. Die Panter-Jagd wurde kurz darauf eingestellt.

Ende August sorgte eine Panter-Sichtung in der Oberpfalz für Aufregung. Im Gebiet um Pressath (Kreis Neustadt/Waldnaab) schickte die Polizei nach zehn voneinander unabhängigen Zeugen- Hinweisen sogar Hubschrau ber mit Wärmebildkamera in die Luft. Mehrere Polizeistreifen umstellten ein Maisfeld, das nach dem Tier durchkämmt wurde. Ohne Erfolg.

Am Abend des 1. September wurde ,,der Panter'' dann bei Irrenlohe im Kreis Schwandorf auf einer Wiese gesehen. Die Polizei rückte an. Als sich das Tier in den nahen Wald davonmachen wollte, wurde es - ,,um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen'' - getötet. Was die Polizisten da mit einer Salve aus der Maschinenpistole zur Strecke gebracht hatten, entpuppte sich schließlich als übergroße verwilderte schwarze Hauskatze.

Anfang September dann Schwarzer-Panter-Alarm in Rheinland-Pfalz. Auch hier stellte sich das vermeintliche Raubtier kurz danach als übergroße Katze heraus. Der fette verwilderte Kater wurde von der örtlichen Polizei erlegt.
Derzeit läuft die Panter- Pirsch noch im Frankenwald und im Harz. In beiden Fällen gibt es eine Reihe von Zeugen, die sich sicher sind, eine große schwarze Raubkatze gesehen zu haben.

Ist etwa der Oberpfalz-Panter bis zu uns gewandert? Die Tiere, die Areale von bis zu 10000 Hektar durchstreifen, legen in einer Nacht problemlos Strecken von fünfzig Kilometern und mehr zurück. Oder wurde vielleicht ein illegal gehaltenes Tier ausgesetzt? Ist es die dunkle Mutation eines Luchses, der aus dem Fichtelgebirge ins Gebiet um Leupoldsgrün gekommen ist? Oder ist der Frankenwald- Panter wieder nur eine übergroße verwilderte Hauskatze? Klarheit wird es erst geben, wenn das mysteriöse Tier gefangen ist. (weitere Informationen; FP-Artikel). Ihre Meinung zum Thema

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