Die Gemeinde Leupoldsgrün - im Spiegel der Presse!

Wie es damals war, erinnern Sie sich noch !

Der Pressespiegel der Gemeinde Leupoldsgrün kann sich fast ausschließlich die Frankenpost Hof als Quelle stützen. Die hier vorgestellten Beiträge wurden in der Regel durch mich gekürzt, ohne dabei jedoch den Inhalt zu verfälschen. Dort, wo ich eigene Inhalte eingefügt habe, sind dies farblich gekennzeichnet und mit meinem Namenskürzel (dh) markiert.

Die Frankenpost Hof ist auch im Internet erreichbar und bietet auch eine online-Ausgabe an. Durch eine integrierte Volltextsuche ist eine gezielte Suche nach bestimmten Informationen möglich. Ich möchte mich hier auch für die Genehmigung der Frankenpost bedanken, diese Informationen weitergeben zu dürfen.

Einige Artikel habe ich für Sie ausgewählt. Artikel die 2002 erschienen sind finden Sie nachfolgend; Artikel aus den Jahren 2001, 2000 und 1999 können Sie über die linke Leiste abrufen.

Beim Ausbau der A9 wurde auch bei Lipperts ein neuer Rastplatz eingerichtet. Dieser ist nun ein bevorzugter Kontrollpunkt der Polizei. Da diese Kontrollen oft recht erfolgreich durchgeführt werden, tauchen auch Leupoldsgrün oder Lipperts zur Zeit oft in den Polizeiberichten auf. In der Regel handelt es sich dabei jedoch Vergehen, welche mit der Region und unser Gemeinde nicht in Verbindung stehen, sondern auf die Tatsache, dass die A9 eine zentrale Verbindungsstraße geworden ist, zurückgeführt werden müssen.

KOMMUNALWAHL IN LEUPOLDSGRÜN; Frankenpost 20.02.2002
Erneut Pfeifer kontra Heinrich

Zum zweiten Mal kommt es im Kampf um das Bürgermeisteramt in Leupoldsgrün zum Duell zwischen Amtsinhaber Werner Pfeifer (SPD) und Walter Heinrich (Freie Wählergruppe).

Der amtierende Bürgermeister Werner Pfeifer geht am 3. März als Favorit ins Rennen, konnte er doch bereits 1996 seinen Herausforderer Walter Heinrich deutlich auf Distanz halten. Pfeifer erreichte damals 618 Stimmen, Heinrich 280 Stimmen. Der Herausforderer hat sich in den vergangenen Jahren als Gemeinderat einen Namen gemacht und rechnet sich diesmal bessere Chancen aus.

Werner Pfeifer war 1990 erstmals als Bürgermeister gewählt worden, als er sich in der Stichwahl gegen Gustav Ziehr (CSU) mit 531 zu 393 Stimmen durchsetzte. Damals war mit Hans Bayreuther (Freie Wählergruppe) noch ein dritter Kandiddat im Rennen, der bereits im ersten Wahlgang gescheitert war.

Werner Pfeifer ist auch Spitzenkandidat seiner Partei, während Walter Heinrich nicht an erster, sondern an zwölfter und letzter Stelle der Freien Wählergruppe positioniert ist.

In zwei Wahllokalen - im ehemaligen Schulhaus Leupoldsgrün und im Gasthaus Löhner in Lipperts - können die 1118 Wahlberechtigten ihren Stimmen abgeben. Zudem gibt es noch einen Briefwahlbezirk.

Bei der Gemeinderatswahl 1996 war die SPD stärkste Fraktion mit 6659 Stimmen und vier Sitze. Die Freie Wählergruppe erreichte 5359 Stimmen und drei Sitze, die CSU 4696 Stimmen und drei Sitze sowie das Bürgerforum 3450 Stimmen und zwei Sitze. Bei der Wahl vor zwölf Jahren erzielte die SPD 6288 Stimmen und vier Sitze, die Freie Wählergruppe 6022 Stimmen und drei Sitze. Die CSU bekam 4900 Stimmen und drei Sitze, das Bürgerforum 3315 Stimmen und zwei Sitze.

Auch in diesem Jahr treten die Parteien CSU und SPD sowie die Gruppierungen Freie Wählergruppe und Bürgerforum an. Folgende 54 Männer und Frauen bewerben sich um zwölf Sitze im Gemeinderat.

CSU: Hans Bayreuther, Ronald Weber, Ulrike Müller-Hahn, Werner Schaller, Reinhold Fischer, Reinhard Vogel, Wilhelm Mergner, Werner Voigt, Hans-Peter Ziehr, Herbert Hohberger, Max Fischer, Hans Schibille.

SPD: Werner Pfeifer, Helga Sperber, Edmund Dürrschmidt, Edeltraud Maksymtschak, Dieter Haas, Reinhard Werner, Rudi Dittmar, Michael Degel, Udo Hohenberger, Reiner Schaller, Alfred Steingrüber, Roland Thüroff.

Freie Wählergruppe: Ulrich Baierl, Harald Holzschuher, Rainer Dürrschmidt, Joachim Deeg, Klaus Simon, Peter Bachmann, Thomas Hager, Peter Hofrichter, Alfred Mohr, Herbert Fickenscher, Klaus Ziehr, Walter Heinrich.

Bürgerforum: Klaus Jahn, Reinhard Hohberger, Petra Werland-Genes, Reinhold Mergner, Herbert Knappe, Uwe Hager, Jürgen Berger, Dieter Köppel, Manfred Krauß, Chirstian Lange, Jörg Simmerl, Jürgen Glotz, Dieter Keiner, Rene Emerich, Günter Uhl, Thomas Schmack, Uwe Klatt, Willi Jahn.
VON ARNDT PECKELHOFF

Leserbrief um Artikel ,,Zeitverzug im Planungsverfahren'', Frankenpost 1. Februar 2002

,,Die Aussage des Herrn Hartmann, dass das Raumordnungsverfahren für den Neubau des Flughafens durch die Bürgerinitiative Leupoldsgrün verzögert wird, ist falsch. Die Verzögerung haben Herr Hartmann und sein Planungsteam allein zu vertreten.

1. Hätten Herr Hartmann und sein Planungsstab umsichtiger gearbeitet, hätten sie feststellen müssen, dass der geplante Flugkorridor über den gesamten Ortsteil Lipperts mit seinem Neubaugebiet führt und dass es lediglich einer Schwenkung um weitere sechs Grad bedarf, um Gefahr, Lärm und Abgase im Wohngebiet von Leupoldsgrün auf einem erträglichen Maß zu halten.

2. Hätten Herr Hartmann und sein Planungsstab den Beschluss des Gemeinderates von Leupoldsgrün vom 3. August 2001 die Landebahn um weitere sechs Grad zu drehen, zur Kenntnis genommen und in die Planung eingebracht, wäre die angesprochene Verzögerung mit Sicherheit vermieden worden.

Es wirft kein gutes Licht auf die Flughafenbetreiber, wenn bei der Planung nur der schnelle Ausbau im Vordergrund steht und auf die Gesundheit und die Sicherheit der Bürger keine Rücksicht genommen wird. Dass dieser Umstand im Weiteren zu Verzögerungen führt, kann der Bürgerinitiative nicht angelastet werden. Denn gerade die Bürger von Leupoldsgrün, welche seit dem Bau des Flugplatzes mit einer Eselsgeduld die Lärmbelästigung und die Abgase des Flugbetriebes über Leupoldsgrün ertragen, haben das Recht, darauf hinzuwirken, dass der neue Flugkorridor außerhalb des Wohngebietes angelegt wird. Anzumerken wäre noch, dass ein Flugkorridor über unserem Wohngebiet, mit all seinen negativen Auswirkungen, ein böses Erbe für unsere Kinder und Enkelkinder wäre, welche zu einem Leben in den Abgasen der Flugzeuge, im Lärm und in der ständigen Bedrohung durch die Gefahren des Flugbetriebes, verurteilt wären.''
RUDOLF KREIL ,,BÜRGERINITIATIVE LEUPOLDSGRÜN`` FRANKENWALDSTR. 17 LEUPOLDSGRÜN
Ihre Meinung zum Thema

Zeitverzug im Planungsverfahren für Flughafen Hof-Plauen, Frankenpost 26.01.2002

Das Raumordnungsverfahren für den Flughafen verlängert sich um etwa zwei Monate. Ursache dafür ist eine Unterschriftenaktion Leupoldsgrüner Bürger. Das bestätigte Klaus Hartmann, Geschäftsführer der Flughafen Hof- Plauen GmbH auf Anfrage. Die Echtheit des von Bündnis 90/Die Grünen öffentlich gemachten Protokolls einer nichtöffentlichen Gesellschaftersitzung im Dezember 2001 wollte er weder bestätigen noch dementieren.

Tatsächlich sei richtig, dass die Gesellschaft RSG GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft in einem Wirtschaftlichkeitsgutachten zu der Auffassung gelangt sei, dass ,,unter bestimmten Voraussetzungen auch sehr langfristig keine Wirtschaftlichkeit des Projekts darstellbar sei'', sagte Klaus Hartmann.Zwar stünde nun fest, dass die Flughafen München GmbH (FMG) als Gesellschafter nicht ins Boot zu holen sei. Zwei der drei FMG-Gesellschafter - der Bund und die Stadt München - hätten sich hier gegen das Vorhaben des Freistaats Bayern ausgesprochen.

Nicht kommentieren wollte Hartmann den Hinweis von Bündnis 90/Die Grünen, der Flughafen Hof-Plauen GmbH drohe Insolvenz, sollte deren Eigenkapital, das 13 Millionen Mark beträgt, nicht aufgestockt werden.

Hartmann bestätigte zudem, dass das Raumordnungsverfahren für den Neubau des Flughafens, das ursprünglich Ende Januar abgeschlossen sein sollte, noch länger dauert. Der Grund: Eine notwendig gewordene Stellungnahme auf eine Unterschriftenaktion Leupoldsgrüner Bürger.

Hartmann zu den sich daraus ergebenden Schwierigkeiten: ,,Mittlerweile sind ja drei Varianten in der Planung, die sich unter anderem durch den Investitionsbedarf und den Flächenverbrauch unterscheiden.'' Erst wenn klar sei, welche Variante den Zuschlag erhalte, könne man in konkrete Verhandlungen mit Grundstückseigentümern eintreten. Es handele sich um einen Flächenzukauf von 120 Hektar. Ihre Meinung zum Thema

VERTRAG VERLÄNGERT; Frankenpost 25.01.2002
Röttger bleibt bis 2005 Intendant in Würzburg

Als Retter in der Not trat er im vergangenen Sommer an - nun ist doch eine Dauerstellung daraus geworden: Reinhold Röttger, der seit dem 1. Juli 2001 die Geschicke des Mainfranken-Theaters in Würzburg leitet, wird das Dreispartenhaus bis zum 31. Juli 2005 leiten. 

Bis 1995 residierte Röttger, der in Leupoldsgrün bei Hof lebt, in der Chefetage des Theaters Hof. Ihre Meinung zum Thema

STATISTIK 2001, Frankenpost vom 25.01.2002

Nahezu die Waage halten sich die Einwohnerzahlen in Leupoldsgrün . So wohnten 1459 Bürger im Millenniums-Jahr in Leupoldsgrün, letztes Jahr waren es zwei weniger mit 1457. 66 Personen sind zugezogen und 71 Leupoldsgrüner verließen die Gemeinde. Bei den Geburten lässt sich eine ansteigende Tendenz erkennen; insgesamt erblickten 14 neue Erdenbürger das Licht der Welt, im Vorjahr waren es nur neun. Laut Statistik war der Juni der geburtenstärkste Monat. Sieben Paare wagten den Schritt vor den Traualtar, vier weniger als vor zwei Jahren. Zwölf Tote waren zu beklagen (2000: 15), wobei es sich bei zwei Dritteln um Männer handelte. Ihre Meinung zum Thema

Bürgerforum Leupoldsgrün -  Schulwegsicherheit verbessern, Frankenpost 25.01.2002

Das Bürgerforum Leupoldsgrün legte bei seinem jüngsten Arbeitstreffen anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl seine Ziele und Schwerpunkte für die künftige Arbeit in der Gemeinde fest.

Als grundlegendes Ziel sehen alle Beteiligten die Fortführung der offenen Bürgerinformation an. Wie in den Jahren zuvor werde die Gruppierung weiter bemüht sein, die Öffentlichkeit über alle aktuellen Themen auf dem Laufenden zu halten sowie Hintergründe und Zusammenhänge zu erläutern.

Im Zuge der Dorferneuerung, bei der laut Bürgerforum die Ortskerne attraktiver gestaltet werden sollen, müsse auch ein besonderes Augenmerk auf die Verkehrssicherheit gerichtet werden. Insbesondere liegt den Mitgliedern des Bürgerforums die Verbessmng der Schulwegsicherheit am Herzen. Dabei werde auch über die Möglichkeit einer Umgehungsstraße in Richtung Stegenwaldhaus nachgedacht. Diese brächte eine spürbare Entlastung der stark belasteten Ortsdurchfahrt mit sich. Auch Landrat Bernd Hering habe, so das Bürgerforum, bei einem Besuch in der Gemeinde seine Bereitschaft signalisiert, eine Umgehung zu unterstützen.

Die Liste zur Kommunalwahl, die von zwei Gemeinderäten angeführt werde, zeichne sich durch kommunalen Sachverstand und stetiges Engagement aus. Ihre Meinung zum Thema

Gemeinderatssitzung vom 18.01.2002, auch Frankenpost vom 24.01.2002

Mit der Gestaltung der Erschließung des Baugebietes ”Flurweg” beschäftigte sich der Gemeinderat der Gemeinde Leupoldsgrün in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Herr Ingenieur Otto Bruchner aus Konradsreuth stellte den Gemeinderatsmitgliedern zwei Varianten vor.

So hatte er ein Modell ausgearbeitet, dass eine Einbahnstraßenregelung vorsieht, bei der auf einer Straßenseite ein durchgängiger Parkstreifen angebaut sei. Die andere Variante mit Gegenverkehr wurde so gestaltet, dass wechselseitig von Straßenbäumen begrenzte Parkbuchten angelegt werden. Auf die Anlegung von Gehwegen im Baugebiet wollte der Gemeinderat verzichten. Nach sachlicher Diskussion entschied sich der Gemeinderat für die Gegenverkehrsregelung mit der Anlage von einzelnen Parkstreifen.

Im Übrigen hielt der Gemeinderat eine geplante Straßenbreite von 6,50 m für überzogen. Schließlich müsste ein großzügiger Ausbau von den Anliegern bezahlt werden. Deshalb wurde nur 5,50 m Straßenbreite und lediglich im Bereich der Stellpätze entlang der Straße die breitere Ausführung beschlossen. Vom Baugebiet führt ein Fußweg hinaus zur Sportplatzstraße. Die Sportplatzstraße soll im Zusammenhang mit der Erschließung des Baugebiets vom Baugeschäft Holzschuher bis zur Verengung beim Anwesen Kießling ausgebaut und mit einem Gehweg versehen werden. Auf die Anlage von Pflanzinseln mit Straßenbäumen wurde verzichtet, worüber Gemeinderat Heinrich Frießer besonders erfreut war, weil er diese schon immer als besonderes Verkehrshindernis bezeichnet hatte. In der beschlossenen Form wird nun die Baumaßnahme ausgeschrieben.

In weiteren Tagesordnungspunkten ging es um das diesjährige Wiesenfest. Die Betreuung der Verkaufsstände wird wieder den örtlichen Vereinen angeboten, die dafür vorgesehenen Standgelder orientieren sich an den Vorjahreswerten. Zum Festumzug konnte eine neue Schalmeienkapelle, nämlich aus Auerbach verpflichtet werden.

Die Wahlhelfer für die Kommunalwahl erhalten ein Erfrischungsgeld in Höhe von 25 Euro. Wahlvorsteher sowie Stellvertreter, die Wahlunterlagen zur Verwaltung bringen müssen, werden durch die Gemeinde versichert. Gemeindewahlleiter Edmund Dürrschmidt rief die Fraktionen auf, Wahlhelfer zu benennen, damit die Besetzung der Wahlvorstände möglichst ausgewogen erfolgen könne.

Einem Antrag der Familie Wülfert im Mühldorfer Weg auf Anschluss des aussenliegenden Grundstücks an die gemeindliche Kanalisation wurde entsprochen.

Im Informationsteil hatte Bürgermeister Werner Pfeifer einige gute Nachrichten. So habe eine Untersuchung im Kindergarten auf mögliche Belastung mit PCP bzw. Lindan ergeben, dass hierfür keinerlei Gefährdung bestehe.

Für die Sanierung der Wasserversorgung habe das Wasserwirtschaftsamt für den vierten Bauabschnitt bereits einen Zuwendungsbescheid erlassen, in dem für voraussichtliche Investitionsaufwendungen von rund 750.000 Euro ein Zuschuss von rd. 30 % in Aussicht gestellt wurde.

Der Bürgermeister berichtete von politischen Bemühungen, die Zuschusshöhe zu verbessern. Er lobte ausdrücklich das Engagement der Gemeindearbeiter während der starken Schneefälle und danach und wurde vom Gemeinderat darin bestätigt. Allerdings sei auch die Technik bis zum äußersten beansprucht gewesen. Die Anschaffung eines neuen Schneepflugs sei in Kürze notwendig.

Von den besuchten Jahreshauptversammlungen der Freiwilligen Feuerwehren brachte der Bürgermeister den Dank der Vereine sowie des Kreisbrandinspektors mit, die sich für den besonderen finanziellen Einsatz der Gemeinde für die Feuerwehren bedankten. So seien die beiden Feuerwehren bereits jetzt komplett mit den neuen Schutzanzügen ”Bayern 2000” ausgestattet.

Wegen der bekanntgewordenen Pläne des Ortsarztes Dr. Wersching, sich zur Ruhe setzen zu wollen, berichtete der Bürgermeister über Bemühungen, einen Nachfolger zu finden.  Ihre Meinung zum Thema

Straftäter festgenommen; Frankenpost 23.01.2002

Auf dem Autobahnparkplatz Lipperts hatte die Fahrt zweier Polen im Alter von 24 und 26 Jahren ein jähes Ende gefunden. Bei der Kontrolle durch die Verkehrspolizei wurde beim Älteren vier bestehende Haftbefehle festgestellt. Bei dem Jüngeren fand man bei dessen Durchsuchung Aufbruchswerkzeug sowie ein Tütchen Amphetamin und ein in Stanniolpapier eingewickeltes Rauchgerät. Auch bezüglich des von den beiden benutzten Fahrzeuges ergaben sich Ungereimtheiten, die den Schluss zuließen, dass das Auto gestohlen war. Diesbezüglich sind noch abschließende Ermittlungen notwendig. Ihre Meinung zum Thema

Handy gestohlen; Frankenpost 23.01.2002

Ein 27-jähriger Grieche aus Nürnberg wurde von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Hof auf der Autobahn A9 einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei einer routinemäßigen Überprüfung des mitgeführten Handys stellte sich heraus, dass dieses als gestohlen gemeldet ist. Der 27-jährige Mann musste seine Fahrt schließlich ohne das Handy fortsetzen und wurde angezeigt. Ihre Meinung zum Thema

Landtagsabgeordneter Alexander König:
“Umgehung ja, aber wo?”; Frankenpost 22. Januar 2002

Nachdem Landtagsabgeordneter Alexander König im Laufe der Legislaturperiode bereits mehrere Gemeinden der Region besucht hatte, kam er gestern nach Leupoldsgrün. Dort informierte er sich bei Bürgermeister Werner Pfeifer und den Gemeinderäten.

Bürgermeister Werner Pfeifer stellte an die Landespolitik und damit auch an den Gast konkrete Wünsche: So hoffe er auf Hilfe bei der Sanierung der Wasserversorgung, speziell die Erhöhung der Zuschusssätze, die er mit nur knapp 29 Prozent als unzureichend einstufte. Dringend notwendig sei der Ausbau der sanierungsbedürftigen Staatsstraße durch den Ort.

"Die niedrigen Zuschusssätze sind damit zu begründen, dass das Geld recht knapp ist”, antwortete Alexander König. "Der Rahmen ist eng, deswegen ist ein Kompromiss nötig. Da hilft nur kämpfen und nochmals kämpfen! " Im Bezug auf die Städtebauförderung sagte er, man müsse darauf drängen, dass höhere Zuschüsse fließen. Deswegen habe er sich bereits mit einem Schreiben an den Staatsminister Werner Schnappauf gewandt.

"Auf der Staatsstraße hier in Leupoldsgrün ist ein erhebliches Verkehrsaufkommen feststellbar. Eine Ortsumgehung wäre durchaus berechtigt, die Frage ist nur: wo?", so König. "Wenn es eine realisierbare Idee gebe, könnte man drüber reden. Im Moment kann ich es mir aber nicht vorstellen." Weiterhin lobte Alexander König die "hervorragende Verkehrsanbindung" von Leupoldsgrün an die A9. "Wir brauchen unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, sondern sollten eher lernen uns besser zu verkaufen! " König dachte dabei auch an die Firmen der AutomobilZulieferindustrie. “Es soll ein großer Industriepark entstehen, durch den viele Arbeitsplätze geschaffen werden." Ob sich dabei nun die neuen Bundesländer oder unsere Region durchsetzen, sei noch unklar. Eine entsprechende Zusage der Firmen für die Hofer Region gebe es zwar noch nicht, aber es wäre durchaus denkbar.

Zum Abschluss machten alle einen Abstecher zum größten Arbeitgeber in Leupoldsgrün, der Firma 0ertel. Ihre Meinung zum Thema

LANDKREIS EHRT KULTURMITARBEITER
,,Sie sind Vorbilder für junge Generation'' , Frankenpost 21.1.2002

Am vergangenen Samstagnachmittag ehrte der Hofer Landrat Bernd Hering 41 Männer und zwei Frauen für ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken. Erstmals wurden auf diese Weise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich der Kultur gewürdigt. Landrat Hering lobte: ,,Sie sind die Vorbilder für die junge Generation.''

Eine Urkunde, eine Medaille und eine ,,Bad Stebener Moorpackung'' waren nun der Lohn für jeden einzelnen, verbunden mit einem kräftigen Händedruck und einem kurzen persönlichen Dankeswort des Landrates. Der Lohn für ein oft jahrzehntelanges Engagement, das jedem einzelnen in seiner Funktion als Chorleiter, Heimatpfleger oder Vereinsvorsitzender ,,viel Zeit und vor allem Idealismus abverlangte''. Darauf hatte Landrat Hering zuvor in seiner Laudatio hingewiesen.

Ausgezeichnet wurden im einzelnen für ihre Verdienste (in alphabetischer Aufzählung):

........   Otmar Heinrich, Leupoldsgrün, mehr als 15 Jahre Vorsitzender des Gesangvereins Leupoldsgrün; ...... Richard Weber, Leupoldsgrün, mehr als zehn Jahre Vorsitzender des Gesangvereins Leupoldsgrün; Ihre Meinung zum Thema

,,Eurofieber`` ausgebrochen:
Schüler lernen ,,spielend`` den Umgang mit neuer Währung, Frankenpost 18.1.2002

An der Schauensteiner Grundschule ist das ,,Eurofieber`` ausgebrochen. Im Rahmen eines Projektes werden die Buben und Mädchen spielerisch mit der neuen Währung vertraut gemacht. Als Einstieg hilft dabei ein Euro- Spielgeld-Set, das den Schulklassen von den örtlichen Kreditinstituten zur Verfügung gestellt wurde.

Um die Kinder mit dem Euro vertraut zu machen, hat Jutta Starosta 18 Stationen vorbereitet, die verschiedene Aspekte der neuen Währung berücksichtigen. Jutta Starosta: ,,Dabei sollen verschiedene Sinne angesprochen werden. Die Aktivitäten reichen vom Lesen über Malen, Kleben und Geldketten fädeln bis zum rechnerischen Umgang mit der neuen Währung.``

Wie Projektleiterin Jutta Starosta schließlich feststellte, sollte am Ende des Projektes jedes Kind in der Lage sein, bei einem Euro- Quiz mit den Fragen ,,Wie viele Sterne hat jede Münze im Außenkreis?`` oder ,,Wie heißt der Schein mit dem niedrigsten Wert, wie der mit dem höchsten Wert?`` sein neu erworbenes Wissen zu Papier zu bringen.

In den meisten Schulbüchern habe die Mark inzwischen ausgedient, machte der Schauensteiner Rektor und Schulleiter Ullrich Just deutlich. Respekt und Anerkennung zollte Just dabei dem Schulverband Schauenstein-Leupoldsgrün, der die Zusatzmittel zur Verfügung stellte, um die neuen Schulbücher zu finanzieren.

Schulleiter Ullrich Just: ,,Der Schulverband und die Stadt Schauenstein mit der Gemeinde Leupoldsgrün, die zu einer Verwaltungsgemeinschaft zusammengeschlossen sind, haben keine Kosten gescheut, um den Schülern den Umgang mit dem Euro so schmackhaft wie möglich zu machen.`` Ihre Meinung zum Thema

Geldspende statt Wahlwerbung, Frankenpost 18.01.2002

In der jüngsten Sitzung des SPD Ortsvereins Leupoldsgrün wurde unter dem Motto "Gemeinsam für unsere Gemeinde" der Wahlprospekt erarbeitet. Dabei sprachen sich der Vorstand und die Gemeinderatskandidaten dafür aus, anstatt von Wahlwerbeartikeln das eingeplante Geld für die Jugendarbeit der Ortsvereine zu verwenden.

Hauptveranstaltung zur Kommunalwahl ist das traditionelle Heringsessen am Aschermittwoch mit Landrat Bernd Hering.Ihre Meinung zum Thema

BÜRGERMEISTERKANDIDATEN IM LANDKREIS HOF, Frankenpost 16.1.2002

Am 3. März 2002 werden in vielen Gemeinden Bayerns Bürgermeister und Kommunalparlamente gewählt. Im Landkreis Hof sind folgende Wahlvorschläge für das Amt als Rathauschef eingegangen. Diese werden in den nächsten Tagen durch den örtlichen Wahlausschuss noch geprüft.

LEUPOLDSGRÜN

    Walter Heinrich (FWG),
    Werner Pfeifer (SPD);

Amtsinhaber: Werner Pfeifer
Ihre Meinung zum Thema

KOMMUNALWAHL
Bis zu vier Listen in Hofer Umland-Gemeinden, Frankenpost 15.01.2002

Reichlich Auswahl haben die Bürger zur Kommunalwahl in ihrem Ort. Bis zu vier Listen und drei Bürgermeisterkandidaten bewerben sich am 3. März 2002 in den Städten und Gemeinden um die Gunst der Wähler.

In Leupoldsgrün fordert Walter Heinrich (FWG) erneut Bürgermeister Werner Pfeifer (SPD) heraus. Aus vier Listen - CSU, SPD, Bürgerforum und Freie Wählergruppe - können die Bürger Kandidaten in den Gemeinderat wählen. Ihre Meinung zum Thema

Ohnmächtig: Gegen Mauer, Frankenpost 7.1.2002

Aufgrund eines Zuckerschocks wurde eine 43-jährige Frau aus Hof am Steuer ihres VW Golf in der Ortsmitte von Leupoldsgrün ohnmächtig. Glücklicherweise wurden bei dem Unfall weder die Fahrerin noch andere Beteiligte verletzt. Die Frau kam lediglich mit ihren Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte dort gegen eine Hausmauer. Während am Auto der Hoferin Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro entstand, hielt sich der Schaden am Haus in Grenzen.

,,Aufbruchstimmung mit einfachen Mitteln möglich'', Frankenpost 7.1.2002

 ,,Qualität verpflichtet'': Diesen Leitspruch haben sich 18 Männer und Frauen im Handwerk in ihrer über 30-jährigen selbstständigen Tätigkeit zu eigen gemacht. Für ihre vorbildliche Leistung in echter Selbstverantwortung wurden sie am Sonntag von der Kreishandwerkerschaft Hof mit den Altmeister-Ehrenbriefen ausgezeichnet. ,,Zur Ehre und Pflicht eines Handwerksmeisters gehört selbstverständlich, dass er stets zuverlässige und beste Arbeit verrichtet'', sagte Kreishandwerksmeister Ernst Schneider zu den Altmeistern aus dem Bäcker-, Friseur-, Klempner-, Kraftfahrzeug- und Metallgewerbe. ,,Es gehört zu unseren besten Traditionen, dass das Wort eines Meisters soviel gilt wie ein Vertrag, dass auf ihn in jeder Hinsicht Verlass ist.''

Die Altmeister- Ehrenbriefe erhielten: Lothar Hägel, Bad Steben, Otmar Herpich, Leupoldsgrün, Hans Laubmann, Hof, Gerhard Oelschlegel, Schwarzenbach/Wald (alle Bäcker-Innung); Ursula Gebelein, Bad Steben, Herbert Koelbl, Münchberg, Gertraud Lührmann, Hof (Friseur-Innung); Hans Plettner, Konradsreuth, Günter Weggel, Hof (Innung für Klempner, Sanitär- und Heizungstechnik); Walter Bieber, Selb, Hans Deinhardt, Bamberg, Günther Hartmann, Gräfenberg, Michael Hirsch, Ebermannstadt, Horst Kestel, Marktzeuln, Willi Klos, Oberkotzau, Hannelore Semmelrath, Hof, Manfred Wachter, Nordhalben (Kfz- Innung) und Manfred Raithel, Leupoldsgrün (Metall-Innung) Ihre Meinung zum Thema .

ASV Leupoldsgrün
Aufstieg bleibt weiter im Visier, Frankenpost 6.1.2002

Sehr gut besucht war jüngst die Jahreshauptversammlung des ASV Leupoldsgrün. Nachdem die Versammlung in einer Schweigeminute den verstorbenen Ehrenmitgliedern Albin Schöberlein, Erich Wolf und Michael Maksvmtschak gedacht hatte, ernannte Vorsitzender Werner Voigt die Mitglieder Otto Schreiner, Rudi Dittmar und Helmut Krauß zu neuen Ehrenmitgliedern.

In seinem Jahresbericht dankte Voigt allen, die während des vergangenen Jahres den Verein tatkräftig und finanziell unterstützten. Anschließend beschloss man die Mitgliedsbeiträge, ab dem 1. Januar 2002 anzuheben: Männer zahlen nun 30 Euro,  Frauen 25 Euro, Jugendliche 10 Euro.

Hauptkassier Joachim Deeg legte den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer Uwe Langheinrich und Michael Wolf bescheinigten eine "hervorragende Kassenführung". Spielleiter Peter Brückner ging auf das Abschneiden der ersten Fußballmannschaft ein. Die Saison 2000/2001 schloss man als Siebter unter 13 Teams ab. Zurzeit belege das Team unter dem neuen Spielertrainer Stefan Eberlein den sechsten Tabellenplatz. Noch sei das angestrebte Ziel, der Aufstieg machbar, sagte Brückner. Als Torschützenkönig wurde Tino Beck besonders hervorgehoben, Beck war auch der Spieler mit den meisten Einsätzen.

Durchweg positiv fielen auch die Berichte von Jugendleiter Roland Strobel und Schülerleiter Stefan Strobel aus.

Abschließend stimmten die Mitglieder bei einer Enthaltung einigen Änderungen der Vereinssatzung zu. Schriftführer Roland Thüroff hatte zuvor auf die entsprechenden Passagen aufmerksam gemacht. Ihre Meinung zum Thema

Walter Heinrich tritt als Bürgermeisterkanditat an, Frankenpost 5.1.2002

Auf der Nominierungsversammlung der Freien Wähler Leupoldsgrün wurde Walter Heinrich von den Anwesenden einstimmig als Bürgermeisterkandidat nominiert. Heinrich war bereits 1996 gegen Amtsinhaber Werner Pfeifer angetreten  und hatte damals auf Anhieb über 30 Prozent der Wählerstimmen erzielt.

Walter Heinrich dankte den Anwesenden für ihr Vertrauen und steckte kurz seine Ziele als zukünftiger Bürgermeister ab. So liege es ihm sehr am Herzen, neue Bauplätze für den Wohnungsbau auszuweisen und auch die gewerbliche Entwicklung voranzutreiben. Die zügige Sanierung der Wasserleitung auf möglichst niedrigem Kostenniveau sowie die Verbesserung des Straßenbaues sind ebenso wichtige Eckpunkte seiner Politik.

Versammlungsleiter Ulrich Baierl stellte bei der Aufstellung der Gemeinderatskandidaten fest, dass sich die Freien Wähler mit ihrer jungen Mannschaft in einem Generationenwechsel befinden, den die anderen Partei zum Teil erst noch vor sich haben. Es sei gelungen, mit der Liste die Erfahrungen des Alters mit den Ideen der Jugend zu kombinieren. Dafür sollen Peter Bachmann, Ulrich Baierl, Joachim Deeg, Rainer Dürrschmidt, Herbert Fickenscher, Thomas Hager, Heinrich Walter, Harald Holzschuher, Peter Hofrichter, Alfred Mohr, Klaus Simon und Klaus Ziehr garantieren. Ihre Meinung zum Thema

Aktive Landkreisbürger gehen Listenverbindung mit SPD ein, Frankenpost 5.1.2002

Die Wählergruppe ,,Aktive Landkreisbürger'' hat im Neudorfer Gasthof Völkel 60 Bewerber und zwei Ersatzkandidaten für ihre Kreistagsliste nominiert. Platz eins nimmt der Schauensteiner Stadt- und Kreisrat Hermann Fraas ein, der zusammen mit dem Rehauer Bürgermeister a.D., Heinz Thümler, dem derzeitigen Kreistag angehört. Die ,,Aktiven Landkreisbürger'' werden eine Listenverbindung mit der SPD eingehen, dies wurde in einer geheimen Abstimmung von der Nominierungsversammlung einstimmig beschlossen.

Die weiteren Kandidaten nach Listenführer Hermann Fraas sind: 2. Heinz Thümler, Rehau; 3. Reiner Schneider, Münchberg; 4. Günter Uebelhack, Schwarzenbach/Wald; 5. Dieter Höllein, Selbitz; 6. Stefan Dittmar, Leupoldsgrün; ..... 27. Michael Degel, Leupoldsgrün; .... 39. Dieter Haas, Leupoldsgrün;  ....  60. Erwin Köppel, Rehau.  Ihre Meinung zum Thema

Große Verdienste um den Abwasserverband Selbitztal gewürdigt, Frankenpost 3.1.2002

Große Verdienste um den Abwasserverband Selbitztal haben sich kaufmännischer Geschäftsführer Franz Böhm und technischer Geschäftsführer Reinhard Vogel erworben. Dies betonte der Verbandsvorsitzende, der Schauensteiner Bürgermeister Volker Richter, bei der Verabschiedung der beiden in den Ruhestand. Zugleich wurde deren Nachfolgerin Barbara Denzler noch einmal der Öffentlichkeit vorgestellt und der Nailaer Bürgermeister Frank Stumpf als neues Mitglied im Vorstand begrüßt.

Für den Sommer dieses Jahres plant die Geschäftsführerin einen ,,Tag des Bürgers'' in der Kläranlage Mittelklingensporn in Naila. Die Einwohner der angeschlossenen Kommunen Helmbrechts, Schauenstein, Selbitz und Naila sowie Leupoldsgrün als Vertragsgemeinde hätten ein Recht auf Information. Ihre Meinung zum Thema

 

Palette Dachziegel war ungesichert;  Frankenpost 1.10.2001

Ein Sattelzug aus Polen, der mit 22 Tonnen Ladung auf der A9 unterwegs war, hatte defekte Bremsen. Außerdem standen die Paletten mit Dachziegeln total ungesichert auf der Ladefläche.

Patronengurt hinter dem Beifahrersitz; Frankenpost 1.10.2001

Ein 18-Jähriger, der auf der A9 unterwegs war, hatte in einer Kiste hinter dem Beifahrersitz einen Patronengurt für ein Maschinengewehr, welcher mit 60 Platzpatronen geladen war, mitgeführt.

Zweite Falle steht bereit; Frankenpost 1.10.2001
Nichts Neues bei der Panter-Pirsch im Frankenwald

Nichts Neues vom Panter im Frankenwald: Obwohl die Jäger der Region auch am Freitagabend nochmals Ausschau nach dem von mehreren Zeugen gesichteten mysteriösen Tier hielten, gab es keine neuen Hinweise auf die Existenz einer schwarzen Raubkatze im Gebiet zwischen Leupoldsgrün und Konradsreuth.

Während die Hofer Polizei in Sachen Panter ,,keinerlei Vorkommnisse'' meldete, wurde in Zedtwitz bei Hof die zweite Panter-Falle fertig. Mitglieder des Ersten Deutschen Tierrettungsdienstes stellten in der Maschinenbauwerkstatt Zebisch einen weiteren stabilen Wellgitterkäfig her. Die 2,50 Meter lange Falle soll zunächst kurz in einem Wildgehege aufgestellt werden, um eine für einen Panter attraktive Duftnote anzunehmen. Dann kommt sie in die Leupoldsgrüner Flur. Der Tierrettungsdienst hofft, das umherstreifende Tier - Panter oder nicht - darin lebend fangen zu können. (weitere Informationen; FP-Artikel)

Ihre Meinung zum Thema

Deutsche Panter-Jagden der vergangenen Monate; Frankenpost 1.10.2001
Zwei Mal war's eine übergroße schwarze Hauskatze, ein Mal sogar ein Pony

Die Panter-Spur zieht sich quer durch Mitteldeutschland: Allein in den vergangenen acht Monaten sind fünf Mal angeblich große schwarze Raubkatzen gesichtet worden. Während die Suche nach den vermeintlichen Pantern im Frankenwald und im Oberharz derzeit noch auf Hochtouren läuft, sind die drei anderen Panter- Jagden abgeschlossen. Das Ergebnis: Zwei Mal war's eine große schwarze Hauskatze, ein Mal möglicherweise sogar ein Pony.

Der erste Panter- Alarm des Jahres kam im Februar aus dem Norden von Frankfurt. Ein zwölfjähriges Mädchen war durch lautes Fauchen auf das Tier aufmerk sam geworden, das der Vater des Kindes mit einer Schaufel vertreiben konnte. Kurz darauf wurde ,,der Panter'' von einer Polizeibeamtin auf einem Acker nördlich der Main- Metropole gesehen. Auch im nahen Bad Homburg meldeten sich zahlreiche Zeugen.

Ins Netz ging der Polizei allerdings nur ein entlaufenes Shetland-Pony. Das schwarze Tier war den Ordnungshütern von besorgten Bürgern als Panter gemeldet worden. Es wurde gefangen und in den Stall des Besitzers zurückgebracht. Die Panter-Jagd wurde kurz darauf eingestellt.

Ende August sorgte eine Panter-Sichtung in der Oberpfalz für Aufregung. Im Gebiet um Pressath (Kreis Neustadt/Waldnaab) schickte die Polizei nach zehn voneinander unabhängigen Zeugen- Hinweisen sogar Hubschrau ber mit Wärmebildkamera in die Luft. Mehrere Polizeistreifen umstellten ein Maisfeld, das nach dem Tier durchkämmt wurde. Ohne Erfolg.

Am Abend des 1. September wurde ,,der Panter'' dann bei Irrenlohe im Kreis Schwandorf auf einer Wiese gesehen. Die Polizei rückte an. Als sich das Tier in den nahen Wald davonmachen wollte, wurde es - ,,um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen'' - getötet. Was die Polizisten da mit einer Salve aus der Maschinenpistole zur Strecke gebracht hatten, entpuppte sich schließlich als übergroße verwilderte schwarze Hauskatze.

Anfang September dann Schwarzer-Panter-Alarm in Rheinland-Pfalz. Auch hier stellte sich das vermeintliche Raubtier kurz danach als übergroße Katze heraus. Der fette verwilderte Kater wurde von der örtlichen Polizei erlegt.
Derzeit läuft die Panter- Pirsch noch im Frankenwald und im Harz. In beiden Fällen gibt es eine Reihe von Zeugen, die sich sicher sind, eine große schwarze Raubkatze gesehen zu haben.

Ist etwa der Oberpfalz-Panter bis zu uns gewandert? Die Tiere, die Areale von bis zu 10000 Hektar durchstreifen, legen in einer Nacht problemlos Strecken von fünfzig Kilometern und mehr zurück. Oder wurde vielleicht ein illegal gehaltenes Tier ausgesetzt? Ist es die dunkle Mutation eines Luchses, der aus dem Fichtelgebirge ins Gebiet um Leupoldsgrün gekommen ist? Oder ist der Frankenwald- Panter wieder nur eine übergroße verwilderte Hauskatze? Klarheit wird es erst geben, wenn das mysteriöse Tier gefangen ist. (weitere Informationen; FP-Artikel). Ihre Meinung zum Thema

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